Gemeinderat: Bebauungsplan für Ausflugsziel „Landgut Lingental“ aufgestellt
In der gestrigen Gemeinderatssitzung, der ersten im neuen Sitzungssaal in der Aula der Fritz-Zugck-Halle, wurden die Aufstellung des Bebauungsplanes „Lingentaler Hof“ einstimmig beschlossen. Hintergrund ist das ambitionierte Entwicklungsvorhaben des Bauherren Dr. Michael Hofbauer, der aus dem südlich der L600 in Lingental gelegenen ehemaligen Bauerhof mit Nebengebäuden und Stallungen ein nobles „Landgut Lingental“ entstehen lassen will (Facebook <hier>).
Bereits seid längerer Zeit werden dort Erhaltungsarbeiten an den vorhandenen Gebäuden durchgeführt, auch ein Löschteich ist bereits entstanden. Um die Lücken zwischen den vorhandenen Gebäuden zu schließen und weitere neue Gebäude in das Gesamtkonzept „Landgut Lingental“ einfügen zu können ist die Aufstellung und Genehmigung eine Bebauungsplanes erforderlich. Der Gemeinderat ist von der Idee und dem Konzept sichtlich begeistert und sieht hierin eine besonders gelungene Entwicklungsmöglichkeit nicht nur für Lingental, sondern für Leimen insgesamt, da das „Landgut Lingental“ weit überregionale Auswirkungen haben dürfte.
Nach dem jetzt vorgenommenen Beschluß folgt das baurechtliche Genehmigungsverfahren mit der Beteiligung der Öffentlichkeit durch Auslage, und der Beteilung aller berührten Behörden und Trägern öffentlicher Belange. Das Ganze erfolgt im beschleunigten Verfahren, so daß bereits Mitte nächsten Jahres die Einweihung des neuen Besuchermagneten „Landgut Lingental“ möglich ist. Ein ausführlicher Bildbericht über das in der Entstehung befindliche Vorhaben folgt in der nächsten Woche.
Doch nicht nur für Lingental wurden positive Beschlüsse gefaßt, auch Gauangelloch kann sich freuen. Die erforderliche Unterstützung der Stadt für einen neuen Lebensmittelmarkt wurde genehmigt. Der künftige Betreiber AQB gGmbH erhält von der Stadt ein zinsloses Darlehen in Höhe von 60.000 €, so daß hier bereits vor Weihnachten die Eröffnung gefeiert werden kann.
Auch Leimen wird schöner! Die beschädigte Fassade der Herz-Jesu-Kirche wird von der katholischen Kirche umfassend und mit einem Aufwand von über 800.000 € saniert. Da es sich um ein Kulturdenkmal und Wahrzeichen Leimens handelt, ist die Sanierung auch im öffentlichen Interesse und die Stadt beteiligt sich deshalb mit 10 % an den Sanierungskosten. Lediglich die GALL verweigerte diesem Gemeinderatsbeschluß ihre Zustimmung.
Weiterhin wurde in der Sitzung entschieden, den geplanten Weg im Baugebiet Weidweg, in dem mehrheitlich junge Familien mit Kindern wohnen werden, „Margarete-Steiff-Weg“ zu nennen.
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