Schwester Jenny erhält zum Abschied die Stadtmedaille in Gold der Stadt Leimen – von Friedrich-Wilhem Uthe

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020 - Schwester Jennie Verabschiedung 13

Bürgermeister Ernst überreicht Schwester Jenny die Urkunde zur Stadtmedaille in Gold der Stadt Leimen

(fwu) Am Sonntag wurde in einem Gottesdienst in der kath. Herz-Jesu-Kirche und einem anschließenden Empfang  im Mauritushaus die indischstämmige Schwester Jenny offiziell verabschiedet, die nach über  40 Jahren in Deutschland, davon zuletzt 28 Jahr in Leimen, von ihrem Mutterorden der indische Karmelitinnen in Kerala nach Indien zurückgerufen wurde und am 11. Januar Leimen und Deutschland verläßt. Durch ihre langjährige Tätigkeit in der Sozialstation und im Hospizdienst wurde sie zu einer der bekanntesten und anerkanntesten Persönlichkeiten Leimens, Nußlochs und Sandhausens. Eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern haben sie als herzensgute Pflegerin und und trostspende Begleiterin in schweren Situationen kennen- und schätzen gelernt. Den Titel Schwester träge sie nicht nur als Ordensschwester, sondern als Schwester ist sie auch in den Herzen vieler Bürger angekommen, wie Gemeinderat Josef Zeitler in seiner Laudatio betonte.

Oberbürgermeister Wolfgang Ernst unterstrich in seiner sehr emotionalen Rede, die er auch stellvertretend für die Bürgermeister von Nußloch und Sandhausen hielt, wie wichtig die aufopferungsvolle Tätigkeit von Schwester Jenny für das Leimener Gemeinwesen gewesen ist und welche großen und bleibenden Verdienste sie sich hierdurch erworben habe. In Würdigung dieser Verdienste verlieh er ihr in dankbarer Anerkennung die Leimener Stadtmedaille in Gold und betonte, daß Schwester Jenny auch künftig jederzeit in Leimen willkommen sei und er sich wünschen würde, daß sie vielleicht ihren Urlaub statt wie bisher in Indien, künftig in Leimen verbringen würde. Das erforderliche Flugticket werde sich bestimmt organisieren lassen.

Pfarrer Arul Lourdu dankte Schwester Jenny und überreichte ihr, damit sie auch künftig in ständiger Verbindung zu ihren Freunden, Bekannten und besonders den Mitschwestern im Schwesternhaus Karmel in Leimen bleiben kann, als Abschiedsgeschenk ein Handy. Die Telefon-„World-Flatrate“ des Hauses Karmel ermögliche regelmäßige und auch längere Gespräche ohne auf die Kosten achten zu müssen.

Die ökumenische Verbundenheit mit der evangelischen Kirche in Leimen unterstrich der Gemeinderat und dienstälteste Pfarrgemeinderat Wolfgang Krauth in Vertretung von Pfarrer Steffen Groß und Pfarrerin Elke Rosemeier und betonte, wie sehr das überkonfessionelle Wirken von Schwester Jenny und ihren Mitschwestern die Leimener Ökumene vertieft habe. Dieses wurde auch von der Vorsitzenden der kirchlichen Sozialstation Leimen, Gabriele Schindler, nochmals untertrichen. Hier übernimmt Schwester Jossy, ebenfalls vom Orden der indische Karmelitinnen, künftig die Aufgaben von Schwester Jenny.

Umrahmt wurde der Empfang im Mauritushaus durch muttersprachliche Gesangseinlagen der Schwestern vom Orden der Karmelitinnen und der drei Schwestern Ruby, Mary und  Shanti vom Orden der Unbefleckten Empfängnis Mariens aus Nußloch. Schwester Jenny bedankte sich in gewohnt bescheidener Weise für die erfahrenen Ehrungen (siehe Video) und nahm nach dem Abschluß des offiziellen Teiles die bestens Wünsche einer Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern entgegen, darunter Erster Bürgermeister a. D. Bruno Sauerzapf und der ehemaligen Herz-Jesu Organstin Veronika Sauerzapf.

Pressemitteilung der Stadt Leimen: Stadtmedaille in Gold an Schwester Jenny verliehen – Stadt ehrt Ordensschwester für jahrzehntelangen Dienst am Nächsten

(mu 07.01.2013) Bei ihrer Verabschiedung im Mauritiushaus verlieh Leimens Oberbürgermeister Wolfgang Ernst am 6. Januar 2013 die Stadtmedaille in Gold an Schwester Jenny, die nach 40 Jahren Aufenthalt in Deutschland und 28 Jahren verdienstvollen Wirkens in Leimen nun in ihre Heimat nach Indien zurückkehrt.

Die indischen Schwestern aus dem Haus Karmel in Leimen sind heute aus dem Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Seit 1979 versehen die Schwestern uneigennützig ihren Dienst am Nächsten, sie sind in der Krankenpflege tätig und leisten in der Sozialstation von Leimen, Nußloch und Sandhausen unschätzbare soziale Arbeit für die Menschen.

Schwester Jenny kehrt nun nach 40 Jahren in Deutschland nach Kerala in Indien zurück. 28 Jahre dieser langen Zeit wirkte sie in Leimen, „ihre engagierte Arbeit, ihre Hilfsbereitschaft und ihr persönliches Wesen verdienen höchste Anerkennung“, so der OB. „Die Pflege von alten und kranken Menschen ist eine sehr fordernde Aufgabe, aber ihre innere Kraft und Seelenruhe, ihr freundlicher und ruhiger Beistand auch für Sterbende, wann immer dieser benötigt wurde, habe immer tröstend gewirkt“.

Für ihr langes segensreiches Wirken in Leimen, Nußloch und Sandhausen sagte Oberbürgermeister Ernst auch im Namen seiner Bürgermeisterkollegen aus den Nachbargemeinden von Herzen Danke. Als offizielle Anerkennung verlieh er anschließend Schwester Jenny die Leimener Stadtmedaille in Gold.

Alle nachfolgenden Fotos sind in großer Auflösung verfügbar und werden gerne von uns Interessierten zur Verfügung gestellt. Mailen Sie uns einfach an.

Text und Bilder: Friedrich-Wilhelm Uthe

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