Leimener Buchhandlung geschlossen
Auch wenn zum Jahresende die Kassen geklingelt haben, kämpfen viele kleine Buchhändler um´s Überleben. Nur wer eine passende Nische findet oder mit einem außergewöhnlichen Konzept auftrumpft, kann sich gegen die Konkurrenz aus dem Internet und durch die große Buchhandelsketten behaupten.
Vor allem Amazon macht den Buchhandlungen, nicht nur in den Innenstädten, das Überleben schwer. Mit ein paar schnellen Klicks ist man beim passenden Buch und am nächsten Tag ist es in der Regel bereits zu Hause. Selbst die Großen der Branche mussten zuletzt Filialen schließen, etwa Bouvier in Bonn, Thalia in Essen oder Hugendubel in Berlin.
Kleine Läden, wie die Leimener Buchhandlung haben da umso mehr zu kämpfen und verlieren immer öfter den Kampf um den Kunden. Zum Jahresende hat nun auch Leimens einzige Buchhandlung geschlossen. Die bisherigen Räumlichkeiten werden vom Sanitätshaus Schneider, das bereits den wesentlich größeren vorderen Bereich des Hauses nutzte, mit übernommen und als Büros genutzt.
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