DLRG und Jugendfeuerwehr zu Gast bei Freunden – Jugendzeltlager 2013
(dlrg-jugend – 28.05.2013) Am Samstag, den 18.05.2013, war es soweit. Die DLRG-Jugend startete in ein Zeltlager zusammen mit der Jugendfeuerwehr Leimen. Schon einmal versuchten beide Organisationen ein solches Projekt durchzuführen, damals aber mit eher verhaltenem Erfolg.
Heute, 4 Jahre später, setzten sich die Betreuer beider Jugendgruppen noch einmal an einen Tisch, um es erneut zu versuchen. Was dabei heraus kam, war eine etwas verregnete Woche auf einem Feld nahe Gissigheim und jede Menge Abwechslung und Spaß.
Aber von Anfang an. Freitags trafen sich die meisten Betreuer bereits, um das Lager in Gissigheim aufzubauen. Natürlich nicht das komplette, denn die Jugend stellte wie immer ihre Zelte selbst auf. Die Hauptaufgabe an diesem Freitag war das aufbauen der Betreuer-, Dusch- und Küchenzelte. Außerdem wurde das erste Mal Holz geholt und noch ausbleibende Bestellungen bei den ansässigen Bauern getätigt. Danach ließ man den Tag in Ruhe ausklingen, beim ersten Lagerfeuer in diesem Zeltlager.
Samstags morgens ging es dann zurück nach Leimen, um die Jugendlichen abzuholen. Voller Vorfreude wurden wir dort auch schon von den Jugendlichen empfangen und wurden mit nur einer Frage begrüßt: „Fahren wir endlich los?“.
Nach ca. 1 ½ Stunden Fahrt kamen wir dann mit den Jugendlichen im Lager an. Aber anstatt sich dort erst mal gemütlich nieder zu lassen, hieß es sofort für die Jugendlichen angetreten und Zelte aufbauen! Nach kurzer Anleitung standen die Zelte der Jugendlichen auch relativ schnell und diese konnten ihre Schlafplätze einrichten. Zudem wurden die Fahnenmasten aufgestellt und das erste Mal die Flaggen gehisst. Nach dem Abendessen wurden diese wieder eingeholt und es ging zum gemütlichen Teil des Tages über: gemeinsames Singen am Lagerfeuer. Zugegeben das Singen war recht verhalten, aber doch noch leicht zu hören.
Sonntags war kein Programm geplant, somit verbrachten die Jugendlichen den Tag mit Wasserschlachten und gegenseitigem Kennenlernen. Außerdem hatte ein Koch der Feuerwehr am heutigen Tag Geburtstag, was natürlich nicht nur mit Besuch von Freunden gefeiert wurde, sondern auch mit der Jugend.
Montags stand der Besuch der Eltern auf dem Programm. Zu diesem Ereignis brachten die Jugendlichen das komplette Camp auf Vordermann. Der Besuchstag wurde von den Eltern sehr gut aufgefasst und wir bekamen nur positives Feedback.
Dienstags stand das große Waschen an. Trotz Duschzelt und warmen Wasser war es nicht möglich die Jugendlichen alle unter die Dusche zu bekommen. Aus diesem Grund stand an diesem Tag ein Besuch im Schwimmbad in Würzburg an. Dort konnten alle ordentlich toben, aber auch einfach nur die Seele baumeln lassen. Wieder zurück im Lager gab es dann auch schon Abendessen und der Tag wurde wie immer gemütlich am Lagerfeuer ausklingen gelassen und die Nachtwache übernahm im 2-Stunden-Rhythmus wieder einmal die Aufsicht über das Lager.
Mittwochs wurde unsere Planung durch einen verregneten Tag etwas durcheinander gewürfelt. Eigentlich wollten wir mit den Jugendlichen in einen Hochseilgarten gehen und dort die Teambildung fördern. Aufgrund des Regens jedoch konnten wir dies leider nicht durchführen. Nach einem kurzen Krisengespräch der Betreuer war aber schnell eine Alternativveranstaltung gefunden. Ein Besuch in einem Spieleland erfreute sowohl jung als auch alt und brachte nach dem verregneten Anfang des Tages wieder das lächeln zurück in die Gesichter der Teilnehmer. Nachdem die Jugendlichen dann abends müde ins Bett gehen konnten, war noch nicht an einen erholsamen Schlaf zu denken, dann in der Nacht auf Donnerstag wurde ein NATO-Alarm durchgeführt. Zwei „Eindringlinge“ erschreckten die Jugendlichen mit China-Böllern mitten in der Nacht. Ziel hierbei bestand darin die „Eindringlinge“ zu fassen und ins Lager zu bringen. Nach ca. einer Stunde waren alle „Eindringlinge“ gefasst und die Jugendlichen durften nun endlich bis zum nächsten Morgen durchschlafen.
Donnerstags stand ein Besuch in Tauberbischofsheim auf dem Plan, bei dem die Jugendlichen ein wenig die Stadt erkundeten und die kleinen Läden „plünderten“. Zurück im Lager blieb nur eine kurze Verschnaufpause bevor es zum Kartfahren nach Bad Mergentheim ging. Dort wurde in verschiedenen Gruppen ausgelotet, wer denn besser mit dem schnellen Renngefährt zurechtkommt.
Freitags wurde das komplette Lager von den Jugendlichen mit Hilfe der Betreuer wieder abgebaut und das Equipment und das Gepäck auf die Autos gepackt. Anschließend hat man sich in Gissigheim noch von den Organisatoren vor Ort verabschiedet, ganz im Stil der Feuerwehr, wurde mit Blaulicht und Martinshorn der Ortskern verlassen und nach kurzer Stärkung in einem Lokal brachen wir die Heimreise an.
Nachdem freitags die Jugendlichen nur noch nach Hause wollten und schlafen, traf man sich samstags erneut im Feuerwehrhaus, um die Zelte, das Equipment und die Fahrzeuge noch zu säubern.
Alles in allem, blickt die DLRG-Jugend auf ein erfolgreiches Zeltlager zurück, bei dem Freundschaften geknüpft wurden zwischen Feuerwehr und DLRG und ein guter Anfang für eine erfolgreiche Zusammenarbeit geschaffen wurde.
Hiermit möchten wir noch einmal der Jugendfeuerwehr Leimen danken, das wir als DLRG-Jugend bei diesem Feuerwehrzeltlager teilnehmen durften.
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