14. Juli – My Fair Lady in der Aegidiushalle
Es ist eine der schönsten Sachen der Welt. Kaum etwas schafft auch nur einen vergleichbaren Rahmen für die Begegnung von Menschen als der Besuch einer schönen Veranstaltung. In diesem Jahr wird in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule aus der Operette „My fair Lady“ ein Querschnitt der schönsten Melodien aufgeführt. Mitwirkende sind Männer- und Frauenchor der Liedertafel Leimen, Pro Arte und PROMUSICA mit Sängern und Sängerinnen in der Ausbildung. Die Swinging Dreams sind die orchestrale Begleitung. Tolle Kostüme, einzigartige Solisten und eine wundervolle Choreografie sind sicher. Hier ein kleiner Auszug aus der Geschichte des weltberühmten Klassikers:
Professor Higgins, ein angesehener Philologe und Phonetiker, trifft nach einem Opernbesuch auf dem Blumenmarkt bei Covent Garden in London auf die Blumenverkäuferin Eliza Doolittle. Ihre kraftvoll-vulgäre Sprache, die in der englischen Fassung mit starkem Cockney-Akzent, in der deutschen Version oft mit Berlinerisch oder Wienerisch vergleichbar, nimmt er als Beispiel für die Deformierung der Muttersprache. Higgins glaubt, dass der Mensch sich nicht über die Herkunft, sondern seine Sprache definiere; selbst ein Blumenmädchen wie Eliza, so Higgins, könne ihren Stand verbessern und eine anerkannte Dame sein. Sogar einen respektablen Blumenladen führen, sofern sie richtiges Englisch spräche. Sie muss jeden Tag um ihren Lebensunterhalt kämpfen. Zudem ihren Vater, Alfred P. Doolittle, durchbringen, der sich regelmäßig bei ihr durchschnorrt. Somit „gesellschaftlich” vorbelastet und ohne jede Schulbildung scheint es, als hätte Eliza keine Chance, je über den Status eines armen Blumenmädchens hinauszukommen.
Also, schon mal vormerken: 14. Juli 18.00 Uhr, der Eintritt kostet 10,00 €/ 7,00 €
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