Von Wahlplakten, Taxis und Telefonleitungen
(fwu – 23.10.13) Zu Fuß gehen, bedeutet langsam(er) sein und die Umwelt entsprechend genauer wahrnehmen. Man entdeckt oder bemerkt so Einiges, was einem motorisiert kaum auffällt.
Zum Beispiel Wahlplakate, die inzwischen als Kleinbiotope für Krabbetiere an Laternen- und sonstigen Masten hängen. Sieht unschön aus und passt nicht recht in die Zeit. Es dauert ja noch bis zur nächsten Wahl im Mai. Ob die wohl so lange hängen bleiben sollen?
Geschwindigkeiten kommen einem als Fußgänger auch anders vor. Das „rasende“ Taxi um 7:45 heute morgen im verkehrsberuhigten Bereich „Rathausstraße“. Ohne eilige Fahrgäste an Bord düste es mit gefühlten 40 km/h an den Schulkindern vorbei, damit der Fahrer 5 Sekunden früher und damit etwas länger am Ende des Bereichs auf neue Fahrgäste warten kann. Echter Profi halt. Kinder sind nicht so wichtig, gelle?
Schmankerl am Rande: in der frisch sanierten Rathausstraße prangen schon wieder neue Baustellen. Jetzt werden Telefonkabel neu verlegt (oder repariert). Die Anwohner wundern sich.
Vielleicht sollte man besser nicht zu Fuß gehen? 😉
Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, SandhausenKurz-URL: https://leimenblog.de/?p=40841