Kreisforstamt beginnt mit Holzeinschlag – Waldwege gesperrt
(rnk – 7.11.13) In den Wintermonaten, wenn die Laubbäume ihre Blätter abgeworfen haben und das Holzwachstum naturbedingt eine Pause macht, beginnt in unseren Wäldern die Hauptarbeit für die Forstbetriebe. Waldarbeitergruppen rücken aus und durchforsten ausgesuchte Bestände, um den verbleibenden Bäumen Platz zu schaffen für ein gesundes Wachstum im nächsten Jahr.
Für Waldbesucher ist dies oft mit vorübergehenden Einschränkungen verbunden. Denn Wälder, in denen gerade Holz gefällt wird, dürfen nicht betreten werden. Die Waldarbeiter sperren die Hiebsorte zum Schutz der Waldbesucher mit Sperrband und Schildern weiträumig ab. Waldbesucher müssen sich zum eigenen Schutz unbedingt an diese Absperrungen halten.
Doch nicht überall werden diese Sperrungen akzeptiert. „Nicht selten wird argumentiert, dass im Moment ja niemand arbeite, da man doch gar keine Motorsägen hören würde. Oder es wird eine Art Gewohnheitsrecht zur Benutzung des Weges eingefordert,“ so der Leiter des Kreisforstamts, Dr. Dieter Münch. Doch auch, wenn im Moment keine Waldarbeiter am Hiebort tätig sind, ist die Wegsperrung aus Sicherheitsgründen notwendig.
Sobald die Arbeiten komplett abgeschlossen sind, werden die Wege wieder begehbar gemacht und die Waldbesucher erhalten ihre gewohnten Erholungsmöglichkeiten zurück, so die Information aus dem Kreisforstamt.
Bildunterzeile (Foto Kreisforstamt): Das Forstamt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis beginnt die Holzhaupteinschlagszeit: Viele Waldarbeitergruppen machen derzeit in den Wäldern Polterholz.
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