Hitze: Mann kollabiert – die Menschen sehen weg!
(fwu – 10.6.14) Leimen, Penny-Einkaufsmarkt, 15:00 Uhr. Im Eingangsbereich bricht ein älterer Mann zusammen und kann nicht mehr alleine aufstehen. Einkaufende Menschen fahren beim Betreten und Verlassen des Marktes mit ihren Einkaufswagen um ihn herum. Er liegt im Weg. Wie es ihm geht, scheint niemanden zu kümmern.
Der Mann hat sich an der Schulter verletzt – sein Kreislauf ist so schwach, daß er zeitweilig nicht ansprechbar ist. Die meisten Menschen kümmert es nicht.
Doch Thomas und Theresa Can aus Leimen gehen nicht vorüber. Sie kümmern sich um den Hilfsbedürftigen. Theresa kauft im Laden Wasser, gibt ihm zu trinken, kühlt seinen Kopf mit Wasser. Sohn Thomas tut das einzig Richtige und ruft um 15.07 Uhr den Notruf. Der Rettungswagen trifft um 15:16 ein und die Sanitäter übernehmen den Patienten. Er wird per Trage in den Rettungswagen verbracht und dort erstversorgt.
Thomas und Theresa Can schütteln den Kopf und können nicht verstehen, wieso sich niemand sonst um den hilfsbedürftigen Mann gekümmert hat. Das müsste doch selbstverständlich sein.
Finden wir auch und bedanken uns bei den Samaritern! Ihr Verhalten war vorbildhaft.
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