„Robin Hood“ für Anfänger – Bogenschießen lernen bei den Sportschützen
(fwu – 15.8.14) Schon seit vielen Jahren gehört das Bogenschießen auf dem Gelände des SSV St. Ilgen zum festen Bestandteil des Ferienprogrammes der Stadt Leimen. Die Sportschützen um Bettina Freiseis und Lothar Auer konnten sich dieses Jahr wieder über zweimal gut ein Dutzend Kinder freuen, die gespannt und begierig darauf warteten, in die Kunst des Bogenschießens eingeweiht zu werden.
Jeweils eine Gruppe vor- und nachmittags wurde von Lothar Auer zunächst in das Material eingewiesen. Denn die Bögen sind längst Hightech-Waffen geworden und weit vom selbstgeschnitzten Feld-, Wald- und Wiesenbogen entfernt. Es gibt sie für Rechts- und Linkshänder und der Umgang mit Ihnen will gelernt sein. Auch die Pfeile sind nicht mehr aus Holz, sondern aus Fiberglas und Kunststoff. Und einfach so „Bogenschießen“ geht auch nicht. Allein das richtige Anlegen des Pfeiles, das Spannen des Bogens und das Zielen sind schon schwierig. Und dabei war vom Treffen des Zieles noch garnicht die Rede …
Kurz gesagt: Zum Robin Hood wird man in einer Schnupperstunde beim SSV noch nicht, aber die Grundlagen des Bogenschießens bekamen die Kinder natürlich mit und Spaß machte es allemal. Und wer dabei auf den Geschmack gekommen ist, dem steht zu einer Bogenschützenkarriere beim SSV nichts mehr im Wege. Immerhin gibt es hier bereits eine Vize-Juniorenweltmeisterin, die eine wahre „Meisterin“ in dieser Disziplin und ein echtes Vorbild für angehende Meisterschützen ist.
Einfacher als das technisch anspruchsvolle Bogenschießen war da schon das kurzweilige Armbrustschießen auf Gummienten, das die Kinder ebenfalls beim SSV ausprobieren konnten. Doch auch hier gehört richtiges Zielen und auch Treffen für einen kleinen Robin Hood dazu. Für Speisen und Getränke war beim SSV natürlich bestens gesorgt und alle Kinder erlebten spannende Stunden.
Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, Sandhausen
Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=52184