Alle christlichen Konfessionen protestierten in Leimen gemeinsam mit Mahnwache
(fwu – 13.9.14) Christus starb an Karfreitag um 15.00 Uhr am Kreuz und auch HEUTE wird alle 20 Minuten ein Christ auf der Welt wegen seines Glaubens getötet. Von perversen Mörderbanden wie der IS im Orient oder anderswo auf der Welt. Auf diese barbarischen Brutalitäten wollen die christlichen Konfessionen Leimens hinweisen und durch eine Mahnwache zur Todeszeit Jesu dagegen protestieren.
Katholiken, Protestanten und Syrisch-Orthodoxe Christen hatten sich dazu auf dem Georgi-Marktplatz in Leimen versammelt. Auf Transparenten stand „Aramäer fordern: Ende der Gewalt in Syrien und Irak“ oder „Jesus stirbt, stoppt die Christenverfolgung“. Die Pfarrer Arul Lourdu (kath.), Steffen Groß (ev.) und Aziz Can (syr.-orth.) ergriffen das Wort und machten auf das Schicksal der verfolgten und gequälten Mitchristen besonders im Irak und Syrien aufmerksam und forderten ein Ende der Gewalt und das Einschreiten der Politik. Nach einer Schweigeminute wurde gemeinsam in allen Sprachen der Anwesenden das „Vaterunser“ gesprochen.
Mit den Geistlichen nahmen weit über 100 Teilnehmer an der Mahnwache teil, darunter Bürgermeisterin Claudia Felden und die Gemeinderäte Hans Appel, Sahin Karaaslan und Michael Reinig. Besonders die Leimener Aramäer waren sehr stark auf der Mahnwache vertreten, die in den kommenden Woche jeweils Freitags um 15.00 Uhr wiederholt wird. Nächste Woche wegen der Leimen Kerwe allerdings mit Treffpunkt vor dem Kurpfalz-Centrum.
Das Video von der Mahnwache:
Das Video mit Pfarrer Lourdu von der Mahnwache auf dem Georgi-Marktplatz finden Sie hier: Das Geistliche Wort (155)
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