Sandhäuser Kerwe: Alles hat ein Ende, nur die Wurst …
(fwu – 15.10.14) Diese Wurst hat(te) keine zwei Enden aber möglicherweise zwei Geschlechter (mindestens). Sie war die Sandhäuser Kerweschlumpel – erstmalig in der langen Kerwegeschichte ein „Er“, so zeigt es zumindes der Bart an. Oder doch eine „sie“? Nicht einmal Kerwepfarrer Flory war sich da am Ende ganz sicher. Das einzige, was er mit Sicherheit über „es“ sagen konnte war, daß sie einen ausgesprochen „vielseitigen“ und äußert unseriösen Kerweauftritt hingelegt hatte.
Mit ganzen Legionen bekannter Namen und Persönlichkeiten soll sie Unsittlichkeiten verübt und darüber sogar Buch geführt haben. Die Listen der „Mittäter“ lägen ihm vor, so Flory. Allerdings nannte er keine vollständigen Namen, nur die Famliennamen der Deliqueten – ohne Vornamen. So bleibt es letztlich (noch) im Dunkeln, wer, wo, was angestellt hat. Die Listen warf der Kerwepfarrer angeblich zur Wahrung des Beichtgeheimnisses in das Feuer, das die sündige Conchita nach ihrem frühzeitigen, lebensweise-bedingten Ableben am Dienstag verzehrte.
Doch Zweifel bleiben. Eine Nahaufnahme der dem Feuer anheim gegebenen Zettel zeigt, daß es sich um die Rede des Kerwepfarrers handelte – nicht um die ominösen Listen. Hat er sie etwa doch zurückgehalten? Will er sie vielleicht noch nutzen? Sind das bald die neuen Sandhäuser Proskriptionslisten? Hat jetzt wirklich alles ein Ende? Oder gibt es in Sachen dieser Wurst doch noch zwei? Fragen über Fragen die nach dieser Kerwe bleiben!
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