Tüchtiger Schreck beim Motorradfahren: Spinne als Mitfahrerin am Lenker
(fwu) Motorräder haben die durchaus erwünschte Eigenschaft, mit zunehmender Geschwindigkeit auch zunehmenden Wind zu produzieren. Dieser wiederum kann die weniger erwünschte Eigenschaften mit sich bringen, dem Fahrer Blätter, Insekten und allerlei sonstiges ins Gesicht zu wehen. Eher selten kommt es jedoch vor, dass ein ständiger unsichtbarer Bewohner des Motorrads durch den Wind aus seinem schützenden Versteck geweht und nur an einem seidenen Faden hängend direkt vor dem Visier des überraschten Fahrers versucht, seine Position zu halten.
Die Rede ist von einer ca. 1,5 cm großen Spinne. Diese kam bei ca. Tempo 60 km/h herausgeweht und hielt sich unmittelbar im Gesichtsfeld des Fahrers an ihrem eigenen Faden fest. Nachdem dieserlei Getier direkt im Gesicht eher unerwünscht ist, hielt unser rasender Reporter an, um sie zu entfernen. Doch mit ungeahnter Geschwindigkeit zog sich Herr oder Frau Spinnerich am eigenen Faden in seine Höhle hinter der Lenkradverkleidung zurück und konnte nur mit Mühe zu diesem Foto überredet werden.
Dort sitzt sie wohl immer noch und bis die kühle Jahreszeit ihr den Garaus macht, beträgt die sinnvolle Höchstgeschwindigkeit ohne heranwehende Spinnen wohl nur noch 50 km/h.
Oder hat jemand eine bessere Idee?
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