Verdächtig gute Laune bei der Verbrennung der Kerweschlumpel: Lebt Feta etwa noch?
(fwu – 17.9.15) Die Bestellung zur Kerweschlumpel, so zeigt die Erfahrung, ist wohl kein Indiz für ein langes gesundes Leben. Im Gegenteil, es scheint so eine Art Todesurteil zu sein. Auch bei der Diljemer Kerwe wurde die diesjährige Kerweschlumpel Feta I. Aus Griechenland am letzten Kerwetag das Opfer eines schrecklichen Unfalles. Angebliche Zeugen wollen beobachtet haben, dass sie sich während des Besuches der Schiffsschaukel an einem großen Schluck Ouzu übernommen habe und daran erstickt sei. Der kerwetypische Alkoholisierungsgrad der dabei Anwesenden habe leider jede Art der ersten Hilfe verhindert, sodass das Ableben unumgänglich war.
In diesem Zusammenhang jedoch ausgesprochen verdächtig ist die Tatsache, dass zum Trauerzug, der an der Pizzeria Capri begann und zu der Trauerfeier mit Einäscherung, die vor dem Diljemer Rathaus stattfand, kaum wirklich trauernde Gäste anwesend waren. Bei den wenigen anwesenden Gästen wollte sich auch kaum eine Träne zeigen (siehe Video). Lag es am Restalkoholpegel oder wurde uns – der Öffentlichkeit – nur ein makaberes Schauspiel geboten und Feta weilt tatsächlich noch unter uns? Weitere Indizien, die dafür sprechen, ist die besondere Leichtigkeit der Bahre mit Feta drauf, die von den Trägern auf der rechten Seite sogar mit leichter linker Hand getragen werden konnte. Auch die Tatsache dass die Schuhe der angeblich Verblichenen während der Verbrennung nicht an ihren Füßen sondern an zwei Stöcken steckten, macht die Sache nicht glaubwürdiger.
Besonders verdächtig ist auch, dass die gesamte Belegschaft und viele Stammgäste der Pizzeria Capri garnicht erst zur Trauerfeier erschienen, sondern ausgesprochen guter Laune waren und das Reisegefährt von Feta – einen Leiterwagen – heimlich hinter dem Haus parkten. (Vorsicht, jetzt folgt Schleichwerbung!): Könnte es sein, dass Feta noch lebt und tatsächlich als Bedienung im Capri anfängt? Eventuell schon bei der Schlager und Oldi-Party am 26. September? Kerweborscht Sterzenbach, der sich nach eigenen Aussagen unsterblich in die Schönheit verliebt hat, wäre ihr dort (zumindest meistens) sehr nahe.
Wir werden das intensiv beobachten und schon einmal versuchen herauszufinden, ob in diesem Falle Feta I. im nächsten Jahr weiterhin ihre Kerweregentschaft fortführen kann. Dann ggf. als Feta II. Wir haben uns ja inzwischen bei griechischen Tragödien an regelmäßige Wiederauflagen gewöhnt …
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