Auftakt zum 70 Jahre KuSG-Jubiläum: Kombinierter Handball-Basketball Spieltag
Im Rahmen der 70 Jahr KuSG Leimen Feierlichkeiten fand am vergangenen Wochenende in der Sportparkhalle als Auftakt ein kombinierter Handball / Basketball Heimspieltag statt. Dabei erhielten die Zuschauer nicht nur die Gelegenheit sich ihren eigenen Sport anzuschauen, sondern konnten auch über ihren Tellerrand blicken und den KuSG Teams der jeweils anderen Sportart zusehen und diese mit anfeuern.
Bevor die Wettkämpfe begannen, blickten der 1. Vorsitzende des Vereins Michael Lapicz und der Ehrenvorsitzenden Josef „Seppl“ Zeitler auf die vergangenen 70 Jahre zurück. Nach wie vor ist die KuSG Leimens mitgliederstärkste Verein. Die KuSG ist ein Mehrspartenverein, der sich sowohl im Breiten- als auch im Spitzensport überregional fest etabliert hat. Der Schwerpunkt des Vereines liegt auf der Kinder-und Jugendförderung, ohne jedoch den Spitzensport zu vernachlässigen.
Stellvertretend seien hier die Damen- Basketballmannschaft (ehemals 2. Bundesliga) und im Juniorenbereich die zahlreichen baden-württembergischen Meisterschaften der Gerätturnerinnen genannt. Das sportliche Jedermann-Angebot umfasst nicht nur die klassischen Sportarten Basketball, Handball, Volleyball, Turnen und Leichtathletik, sondern auch Freizeitsport wie Zumba, Breakdance, VideoClip Dancing, Viet Vo Dao, Viet Tai Chi, Yoga und Tanzen.
Kulinarisch wurde sich an den beiden Tagen am Oktoberfest orientiert, so z. B. mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück.
Basketball: Young Guns verlieren Chatzitheodorou und Spiel
Eigentlich war alles für ein Basketballfest angerichtet. Dank der 70 Jahr Feier der KuSG viele Zuschauer, Blumen für die Damen zum Auftakt und das Team endlich komplett.
Durch die Kulisse motiviert begannen die Young Guns stark und gerade Helena Chatzitheodorou scorte im ersten Viertel fast nach Belieben. Der Lohn war ein 17:5 nach dem ersten Viertel und auf Leimener Seite war alles im grünen Bereich. Doch dann nahm das Schicksal seinen Lauf… Bei einer weiter Korbaktion knickte Chatzitheodorou unglücklich um und konnte nicht mehr weiterspielen (die abschließende Diagnose steht noch aus). Zur Halbzeit war der Vorsprung zwar auf 31:23 geschmolzen, doch immer noch souverän.
Nach der Halbzeitpause brachten 6 schnelle Punkte der Böblingerinnen zum 29:21 diese zurück ins Spiel ehe sich die Schockstarre löste und Leimen den Vorsprung wieder auf 46:41 anwachsen lies. Im Schlussviertel brauchen dann in der Verteidigung der Leimener alle Dämme und vorne wollte einfach kein Korb mehr gelingen. Auch 3 Auszeiten brachten das Selbstvertrauen nicht mehr zurück und so verloren die Young Guns am Ende mit 48:60 ein Spiel das sicherlich zu gewinnen war.
„Ist irgendwie schwierig diese Saison,“ resümierte Coach Matthias Stein nach dem Spiel, „aber Herausforderungen sind dazu da bewältigt zu werden. Wir werden weiter an uns Arbeiten und uns Schritt für Schritt verbessern. Den Ausfall von Helena müssen wir in den nächsten Wochen kompensieren – sicherlich nicht einfach, aber durchaus machbar.“
Für Leimen spielten: Sophie Arlt, Helena Chatzitheodorou 9, Paula Eisnecker, Lena Frei 2, Helen Hauck 2, Shanine Matz 16/4 Dreier, Malin Müller 4, Denise Rahm 9/1, Lea Soltau und Sasha Warmington 6.
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