HeidelbergCement Technology Center: Richtfest für das neue Gebäude
(16.12.15) Nach der Grundsteinlegung am 4. Mai diesen Jahres fand nach nur 7 Monaten Bauzeit am 11. Dezember im feierlichen Rahmen das Richtfest für das neue Laborgebäude des HeidelbergCement Technology Centers statt. Auf dem Gelände an der Rohrbacher Straße in Leimen, direkt neben dem Portland Forum und gegenüber dem Zementwerk, entsteht derzeit ein neues Gebäude mit einer Nutzfläche von rund 7.200 m² für Labor- und Büroräume sowie Lagerflächen.
Vor rund 200 Gästen ergriff für die Stadt Leimen Oberbürgermeister Wolfgang Ernst das Wort und betonte die Verbundenheit von Stadt und Bevölkerung mit dem Zementwerk. Der Neubau des HTCs und das Bekenntnis von HeidelbergCement zum Standort Leimen sei für die Stadt von ganz besonderer Bedeutung.
Für den HeidelbergCement Vorstandsvorsitzenden Dr. Bernd Scheifele ist der Neubau ein wichtiges Signal für die Zukunft: „Wir wollen mit unserem neuen Labor- und Bürogebäude ein Leuchtturmprojekt für die Forschung in unserer Industrie schaffen. Heute sind in zunehmendem Maße innovative Produkte und Anwendungen für das Bauen der Zukunft gefragt, die den steigenden Anforderungen in Sachen Schnelligkeit, Ressourcen-Effizienz und Nachhaltigkeit gerecht werden. Mit unserem neuen Forschungszentrum soll ein attraktiver und anregender Campus für die Forscher und Mitarbeiter von HeidelbergCement entstehen.“
Auch die Vielfältigkeit und Ästhetik der eigenen Baustoffe wird mit dem neuen Gebäude, das Platz für rund 170 Mitarbeiter bietet, gezeigt: Unter anderem ist die Sichtbetonschale der Sandwich-Fassadenkonstruktion mit von HeidelbergCement geliefertem Zement gefertigt. Gefertigt und montiert wurden die Elemente von der Firma Dressler aus Aschaffenburg. Auch im Gebäude-Inneren wird viel Wert auf die Gestaltung und den innovativen Einsatz der eigenen Produkte gelegt: So sind beispielsweise der Eingangsbereich und die allgemein zugänglichen Aufenthaltsbereiche mit Sichtbeton gestaltet. Die Betondecken in den Bürobereichen werden mit einer oberflächennahen Betonkern-Aktivierung geheizt und gekühlt.
Am 28. Oktober 2014 hatten der Vorstandsvorsitzende Dr. Bernd Scheifele und Heinz Scheidel, Geschäftsführender Gesellschafter der Diringer&Scheidel Unternehmensgruppe den Generalübernehmer-Vertrag unterzeichnet. In sehr kurzer Zeit, von Anfang November bis 26. Januar 2014, wurde der siegreiche Wettbewerbsentwurf des Kasseler Büros HHS Planer + Architekten AG zur Baueingabereife geführt. Am 8. April 2015 erteilte das Baurechtsamt der Stadt Leimen die Baugenehmigung. Schon zuvor konnte mit den Arbeiten für die neuen Mitarbeiterstellplätze und die Parkplätze des Portlandforums entlang des Oberklamwegs begonnen werden. Der Bezug des neuen Gebäudes ist für Ende 2016 geplant.
Die HeidelbergCement Technology Center GmbH (HTC)
Die HeidelbergCement Technology Center GmbH (HTC) wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, die zentralen Ingenieurs- und Forschungs- und Entwicklungs-Abteilungen von HeidelbergCement zusammen zuführen. Seitdem ist das HTC gewachsen und hat sich organisatorisch an die Veränderungen im Unternehmen angepasst. Heute befindet sich in Leimen der Sitz sowohl des für die Konzernregion Zentraleuropa-Zentralasien zuständigen HeidelbergCement Technology Centers als auch für das HTC Global, in dem seit 2010 die konzernübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in den Bereichen Zement, Beton und Zuschlagstoffe konzentriert sind. Um die Forschungsaktivitäten am Standort Leimen wie geplant weiter ausbauen zu können, fehlten in den letzten Jahren insbesondere ausreichend Büro- und Laborkapazitäten. Deshalb hat sich HeidelbergCement zu einem Neubau auf dem unternehmenseigenen Grundstück am Oberklamweg entschieden. Hier sollen künftig alle in Leimen ansässigen HTC Abteilungen konzentriert werden.
Das neue Gebäude wird Raum für 170 Arbeitsplätze bieten und neben Büro- und Tagungsräume auch verschiedene Forschungslabore beherbergen. Das für dieses Projekt zur Verfügung stehende unternehmenseigene Gelände bietet eine direkte Anbindung an das vorhandene Gebäude, in dem bereits das Betonlabor untergebracht ist. Für den Neubau ist insgesamt eine Nutzfläche von rund 7.200 m² geplant.
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