Gefälschte angebliche Schreiben des Einwohner-Meldeamtes im Umlauf
(mu – 14.1.16) Stadtverwaltung Leimen warnt.
Ein Leimener Bürger staunte nicht schlecht, als er in seinem Briefkasten ein angebliches Schreiben der Stadtverwaltung fand, mit dem ihm aufgrund eines angeblichen Wohnungsleerstandes in seinem Haus eine Zwangsbelegung durch Flüchtlinge angekündigt wurde.
„Eine solche Aktion gibt es natürlich überhaupt nicht. Das Schreiben ist plump gefälscht“, so Walter Stamm, Leiter des städtischen Ordnungsamts. „Unsere Briefbögen, unsere Schreiben sehen auch völlig anders aus. Weder die genannten Telefon- noch Zimmernummern existieren, auch gibt es keine Sachbearbeiterin dieses Namens. Das ganze angebliche Schreiben des Einwohnermeldeamts ist böswillig zusammen gebastelt“.
Oberbürgermeister Wolfgang Ernst zeigte sich empört: „Es ist schändlich, auf diese üble Art und Weise zu versuchen, Stimmung schüren und Unruhe in der Bevölkerung säen zu wollen. Diesen gehässigen Versuch, böswillige Meinungsmache zu betreiben, werden wir nicht auf sich beruhen lassen können. Sowohl Städte- als auch Gemeindetag Baden-Württemberg sind bereits über den Vorgang informiert, ebenso die Polizei.“
Die Stadtverwaltung bittet mögliche andere Adressaten solcher offensichtlich gefälschter angeblicher Schreiben der Stadt Leimen, sich damit zu melden.
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