Leserbrief Wolfgang Müller: Lust auf Leimen – OB-Kandidat Reinwald
Ja wär hätte das gedacht, dass der vakante Leimener OB Sessel so geschätzt und begehrt ist. Anders kann man die Bewerbung des amtierenden Bürgermeisters von Graben-Neudorf, Hans D. Reinwald, auf den Chefsessel der Großen Kreisstadt nicht bewerten. Denn wenn nach zwei Amtsperioden der noch amtierende OB „aufgibt“ und wenn man zudem die großen Problemfelder, insbesondere die mehr als angespannte Finanzsituation der einst so renommierten Wein- und Sportstadt, bedenkt, dann hätte man sogar befürchten können, dass es überhaupt keine Lust mehr auf das höchste Amt und auf Leimen gibt.
Aber das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Denn bei allen Langzeit- und Akutproblemen gibt es zwar noch keine Trendwende, aber zahlreiche Hoffnungsschimmer: am Ortseingang strahlt das neue Laborgebäude des HeidelbergCement Technology Centers wirtschaftliche Zuversicht aus, in der Heltenstraße künden renovierte Häuser von bürgerschaftlicher Eigeninitiative, in St. Ilgen entsteht eine neue Mitte, in Leimen erstrahlt das neue Rathaus den alten Ortskern und 1000 Jahre Gauangelloch verleihen Optimismus und Zuversicht. Da scheint einer, mit solider Berufs- und Bürgermeistererfahrung und bei allen Haushalts-, Wirtschafts-, Schul- und Stadtkernproblemen die schlummernden Potenziale unserer Stadt gezielt erkannt zu haben. Jedenfalls hat Hans D. Reinwald mit seiner Bewerbung Maßstäbe gesetzt und Hoffnung für Leimen verbreitet.
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