„Die Angst vor dem Tod“ – Das Geistliche Wort (245)
An dieser Stelle finden Sie jede Woche das Geistliche Wort der katholischen Kirche von Pfarrer Arul Lourdu.
Heute zum Thema „Die Angst vor dem Tod“
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Lk 11,11 – 17 ist nicht richtig.
Wem speziell dieses Wunder Jesu, unter vielen anderen, tatsächlich interessiert und auch daran glauben möchte, kann dies im Lukasevangelium Kapitel 7 in den Versen 12 bis 17 nachlesen.
Aber wer liest schon die Bibel?
Ich selbst war viele Jahre ein tiefgläubiger und überzeugter Christ. Ich habe bedingungslos an den Bibel-Gott, Jesus und den Hl. Geist geglaubt. Ich kann auch dieser Aussage, dass ein gläubiger Christ niemals Angst vor dem Tod haben sollte und braucht, 100%tig zustimmen.
Speziell auf den Tod haben mich die Verse die Paulus in dem Brief die er an die Philipper schrieb, Phil 1,21, „Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn“, begleitet. Das war schon harter Tobag, aber es nahm mir jegliche Angst vor dem Tod.
Heute habe ich als Nicht-oder Ungläubiger auch keine Angst vor dem Tod, aber es ist ein sehr mühsamer Weg bis dahin. Denn was die Kirchen und deren Kleriker an Angst und Schrecken über die Menschen mit ihrer angstverbreitenden Lehre von der Hölle und ewiger Verdammnis verursachten und antun, ist bei den wenigsten Menschen wieder gut zu machen.
Christen bräuchten eigentlich keine Ängste vor dem Tod haben und nicht zu trauern wenn es keine Höllendrohungen und Höllenängste gäbe, – und sterben ein Gewinn ist.
Gott ist zwar nicht des Menschen scheußlichste Erfindung, doch sicher die, die er am scheußlichsten missbraucht!
Ein ehemaliger Christ
Lieber Herr Hennenberger,
danke für Ihren wieder einmal wunderbaren Text.
Angst vor dem Tod habe ich auch nicht, denn m.E. kommt danach rein gar nichts. Weder ewiges Leben noch Höllenqualen. Was die Kirche für die Zeit nach dem Ableben an Versprechen/Ungemach für uns bereithält, hat m.E. nur den Zweck, die Menschen an die Kirchen zu binden.
……und eben weil da nichts kommt, lebt jetzt! Im Einvernehmen mit Natur und Nachbarn/Nächsten.
Zu Ihrem letzten Satz lieber Herr Hennenberger: Volle Zustimmung!
„……und eben weil da nichts kommt, lebt jetzt! Im Einvernehmen mit Natur und Nachbarn/Nächsten.“
Dem ist nichts hinzuzufügen, danke!