2. Berufsmesse für Schüler/innen in der Kurpfalzhalle mit 31 Ausstellern
(fwu – 30.6.15) Am gestrigen Mittwoch fand in der Kurpfalzhalle in Sankt Ilgen zum zweiten Mal eine Berufsmesse statt, die das Ziel hatte, Schülerinnen und Schülern der Geschwister Scholl Schule, Otto-Graf-Realschule und des Friedrich-Ebert-Gymnasiums eine einfache und schnelle Möglichkeit zu geben, Firmen und Berufe, vor allem aber Menschen aus der Berufswelt kennenzulernen und persönliche Kontakte zu knüpfen.
Die dreistündige Veranstaltung wurde von der Rektorin der Geschwister Scholl Schule Konstanze Stöckermann-Borst eröffnet, die alle Anwesenden herzlich begrüßte und die Schülerinnen und Schüler aufforderte die gebotenen Möglichkeiten der Messe zu nutzen und sich aktiv um einen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz zu bemühen. Oberbürgermeister Hans Reinwald bedankte sich in seiner kurzen Ansprache bei allen Ausstellern und strich heraus, in welch günstiger Situation die anwesende Jugend im Vergleich zu früheren Jahren sei. Es gäbe insgesamt ausreichend Ausbildungsplätze und sie hätte die Möglichkeit aus einer nie dagewesenen Vielfalt von Berufen zu wählen.
Als Aussteller und gleichzeitig Mitglieder des Gemeinderates waren Hans Appel (Heizungsbau) und Wolfgang Stern (Auto Stern) persönlich und mit Informationsständen vertreten.
Die Messe war gemeinsam von der Geschwister Scholl Schule, der Initiative Bürgerschaftliches Engagement Zukunft (BEZ) und der Stadt Leimen im vergangenen Jahr aufgesetzt worden und wegen des guten Erfolges auch in diesem Jahr wieder angesetzt worden. Insgesamt 31 Firmen und Organisationen waren diesmal mit kleinen Messeständen in der Halle vertreten und standen so den interessierten Schülerinnen und Schülern für Gespräche zur Verfügung. Die Bandbreite reichte dabei von Bundeswehr und Zoll über Pflegeberufe (Aussteller: Dr. Ulla-Schirmer-Haus, Pro Seniore), Hotel und Gastronomie (Hotel Villa Toskana, Marriot), die Sparkasse bis hin zur Gemeindebibliothek Sandhausen. Auch die Stadt Leimen war als potentieller Arbeitgeber vertreten und etliche Bildungseinrichtungen zeigten ihre Angebote.
In den Gesprächen zwischen potentiellen Arbeitgebern und den Schülern ging es dann darum, erste Erfahrungen mit Menschen aus der Berufswelt zu sammeln, eventuell Praktika zu vereinbaren und zu erfahren, welche Anforderungen auf die Schüler zukommen, was von ihnen in einer Ausbildung verlangt wird und welche Stärken dabei wichtig sind.
Die Messe verstand sich als ein weiterer Baustein in der Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler, zu der unter auch Betriebserkundungen in kleineren und größeren Betrieben im Rhein Neckar Kreis, Aktionen mit Fachleuten (Bewerbertraining, Ausbildungsbotschafter), Praktika oder die Teilnahme am Boys & Girls Dasy gehören.
BEZ – Bürgerschaftliches Engagement Zukunft: Jugend fördern, motivieren, integrieren
Das BEZ ist eine Initiative der Stadt Leimen um Jugendlichen zu helfen, eine berufliche Lebensperspektive zu entwickeln und umzusetzen. Das BEZ ist ein Kreis von Bürgerinnen und Bürgern, die sich mit ihren Berufserfahrungen und Kontakten in Betrieben für einen erfolgreichen Berufsstart Jugendlicher engagieren.
Als Berufskontakter führen sie Gespräche mit Jugendlichen, die vor ihrer Berufsentscheidung stehen, die einen Ausbildungsplatz oder eine andere berufliche Qualifizierung suchen. Sie kontaktieren Firmeninhaber und betriebliche Führungskräfte, um sie für das Angebot eines Ausbildungs- oder Praktikumsplatzes zu gewinnen. Sie sehen sich als Mittler zwischen den Schulen, Betrieben und den Schülerinnen und Schülern.
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