„Der kategorische Imperativ“ Das Geistliche Wort #260
An dieser Stelle finden Sie jede Woche das Geistliche Wort der katholischen Kirche von Pfarrer Arul Lourdu.
Heute zum Thema „Der kategorische Imperativ“
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Egal in welchem Kapitel man in der Bibel liest, Drohungen, Gericht, Rache und Strafen ist die Maxime die der Bibel-Gott wie ein roter Faden von der Genesis bis zur Offenbarung durchzieht.
Lieber Herr Lourdu, Sie sagen, „ich beneide unsere Politikerinnen und Politiker nicht“, wie ist dies zu verstehen?
Das heißt doch, wenn man es von dem Prophet Amos ableitet, (heutige Lesung) dass die Politik nicht in der Lage ist, soziale Gerechtigkeit zu schaffen und dafür der allerliebste Gott ein schreckliches Gericht über das Land schicken wird. Gott zeigt wie es unserem Land gehen soll.
In Amos 8, 7 -10 heißt es von Gott: „Niemals werde ich diese ihre Taten vergessen!“
8) Sollte nicht um solcher Taten willen das Land erbeben müssen und alle Bewohner trauern? Ja, es soll sich heben wie die Wasser des Nils und sich senken wie der Strom Ägyptens.
9) Zur selben Zeit, spricht Gott der HERR, will ich die Sonne am Mittag untergehen und das Land am hellen Tage finster werden lassen.
10) Ich will eure Feiertage in Trauer und alle eure Lieder in Wehklagen verwandeln. Ich will über alle Lenden den Sack bringen und alle Köpfe kahl machen und will ein Trauern schaffen, wie man trauert über den einzigen Sohn, und sie sollen ein bitteres Ende nehmen.
Das gesamte göttliche Gericht und die Heimsuchung ist in Amos Kapitel 3 u. 4 nachzulesen.
Dass sind rosige Aussichten.
Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass fast zwei drittel der Bevölkerung in Deutschland an diese unangenehmste Gestalt der gesamten Literatur, eifersüchtig und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher, ungerechter, nachtragender Überwachungsfanatiker; ein rachsüchtiger, blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, Völkermordender, größenwahnsinniger, sadomasochistischer, launisch-boshafter und in unserem Grundgesetz verankerten Tyrann, zu glauben und anzubeten.
Dieser Gott, der schon einmal die gesamte Menschheit und Tierwelt gnadenlos und grausam ersaufen lies, ist nichts anderes, als das Spiegelbild und das Reflektieren unseres selbst, so wie L. Feuerbach schon vor über 200 Jahren auf den Punkt brachte:
Denn Gott schuf nicht den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel steht, sondern der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde (nach seinen Vorstellungen).
Ihr lieben Christen, lest doch selbst mindesten einmal die Bibel ganz durch, ihr werdet erstaunt sein und sagen, steht das wirklich schon immer so drin?
Würden Kühe gläubig, würde Gott wie eine Kuh aussehen.
Ein ehemaliger Christ
Mein Sonntag ist gerettet
Danke Herr Hennenberger.