„Die Verkündigung des Herren“ – Das Geistliche Wort #287
An dieser Stelle finden Sie jede Woche das Geistliche Wort der katholischen Kirche von Pfarrer Arul Lourdu.
Heute zum Thema: „Die Verkündigung des Herren“
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Im Moment hungern in Afrika so viele Menschen, wie wohl noch nie zuvor.
Mein Vorschlag: Die Kirchen nehmen jedes Jahr die Hälfe ihrer Einnahmen aus Kapitalerträgen, Vermietung und Verpachtung, Aktiengeschäften sowie Beteiligungen und geben dieses Geld an die hungernden Menschen.
Wenn man bedenkt, dass die Kirchen keinerlei Steuern auf Ihre Einnahmen zahlen, ebenso keine Grundsteuer, wäre das doch ein Klacks und vielen Notleidenden wäre geholfen.
Man muss sich auch vor Augen halten, dass die Kirchen die größten privaten Grundbesitzer in Deutschland sind.
Außerdem Kirchen nennen auch Banken und Versicherungen ihr Eigen. Ebenso haben sie hohe Beträge in Aktien angelegt haben. Darunter auch in Unternehmens-Bereichen, die der Rüstung zuarbeiten. (Friede sei mit Euch!)
Beide Kirchen verfügen über unermessliche Rücklagen. Auf diese greifen sie aber nicht zurück, um soziale Probleme zu lösen. Dafür sei ja der Staat als Geldgeber da – und die edlen Spender von „Brot für die Welt“, „Adveniat“, „Misereor“ usw. Über diese Hilfswerke leitet die Kirche lediglich die Spenden ihrer Gläubigen weiter.
Zur Erinnerung:
Matthäus 19, 23-24
• 23 Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein
Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen.
• 24 Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein
Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Das ist für mich die Aufforderung an die Kirchen, Ihr Geld zur Linderung der Not einzusetzen und nicht, es zu horten.
Wer etwas Zeit hat, darf gerne mal „Caritas Legende“ googlen. Da geht es zwar nicht um Afrika, aber die Haltung der Kirchen zu Geld wird wunderbar offenbart.