Zoo Heidelberg: Merkwürdiges Horn an Shetland-Pony Crunch entdeckt
„Beim Kämmen und Bürsten war etwas anders“
Großer Rummel um das kleine Shetland-Pony Crunch. Tierpflegerin Jill Gebert entdeckt bei der routinemäßigen Fellpflege ein merkwürdiges Horn auf der Stirn des Kleinpferdes. Entwarnung kommt von Zoo-Tierärztin Dr. Barbara Bach: „Dem Tier geht es gut“. Doch was steckt hinter der Entdeckung?
Eine knöcherne Erhebung auf der Stirn eines Pferdes – nicht die erste Entdeckung im Zoo Heidelberg – schließlich lebt hier einer von weltweit nur zwei pfeifenden Orang Utans. Aber der Fall von Pony Crunch gibt echte Rätsel auf. Das aus dem Elsass stammende Pony kam Anfang Dezember 2016 kerngesund in die Stadt am Neckar. Jetzt ist man fieberhaft auf der Suche nach Antworten zum merkwürdigen Horn-Fund.
„Wir haben nochmal nachgeforscht, ob es vielleicht Hinweise zu seinem Stammbaum gibt. Leider fanden wir keinerlei Aufzeichnungen zur genauen Herkunft oder den Eltern-Tieren.“ unterstreicht Dr. Barbara Bach, leitende Tierärztin die besondere Herausforderung. Tierfreunde kann die Medizinerin aber beruhigen: „Auch wenn wir vieles noch nicht wissen: es besteht kein Grund zur Sorge. Crunch geht es wunderbar“.
Essen und Trinken im Zoo
Die gläserne Architektur des im September 2014 neueröffneten und von Fody’s betriebenen Zoo-Café in der Nähe des großzügig angelegten Spielplatzes ist der perfekter Platz für eine Pause und bietet attraktive Ausblicke auf das Zoo-Geschehen. Im Café und auf der angrenzenden Freifläche bietet Fody’s das ganze Jahr über eine interessante Auswahl von Kaffee-Spezialitäten und Kaltspeisen an. Die angebotenen Nahrungsmittel und verwendeten Zutaten stammen zum größten Teil aus biologischem und nachhaltigem Anbau.
Einzelfall oder Weltsensation? Viel Zeit, einen Blick auf das Einhorn zu erhaschen, bleibt Besuchern indes nicht. „Wir haben Kontakt zu unserer Partnereinrichtung in den USA aufgenommen. Das Smithonian Animal Research Institut in Washington wird Crunch bereits kommende Woche für weitere Untersuchungen bei sich aufnehmen“, erläutert Dr. Klaus Wünnemann, Direktor im Zoo Heidelberg, und er ergänzt: „Um den Stress des Tieres so gering wie möglich zu halten, wird seine Tierpflegerin ständig an seiner Seite sein.“
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