Lernfabrik 4.0 in den beruflichen Schulen – Informationsfahrt der Kreistagsmitglieder
Die Entwicklung einer IT-Strategie für die berufsbildenden Schulen zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Rhein-Neckar ist eine der zentralen Aufgaben der Bildungspolitik des Rhein-Neckar-Kreises zur Sicherung des Standorts Rhein-Neckar. In einer Tagfahrt informieren sich Kreisrätinnen und Kreisräte über die derzeitige Entwicklung. Besucht wurden die Hans-Freudenberg-Schule in Weinheim, die Ehrhart-Schott-Schule in Schwetzingen, die Friedrich-Hecker-Schule in Sinsheim sowie die Hubert- Sternberg-Schule und die Johann-Philipp-Bronner-Schule in Wiesloch. An allen Schulen standen die Schulleitungen und die Projektleiter vor Ort zur Verfügung, um über die Lernfabrik 4.0 berichten und Fragen beantworten.
Denn die Entwicklung der Nutzung und den Einsatz von Informationstechnologie ist branchenübergreifend. In den letzten 10 Jahren hat eine zunehmende Zentralisierung, Standardisierung und Industrialisierung stattgefunden. Dieser Herausforderung müssen sich die beruflichen Schulen des Rhein-Neckar-Kreises stellen.
Ein wichtiger Schritt ist die Inbetriebnahme der Lernfabrik 4.0 mit der Vernetzung der beruflichen Schulen in Weinheim, Schwetzingen, Eberbach, Wiesloch und Sinsheim. Die Lernfabrik 4.0 ist eine von 16 Lernfabriken in Baden-Württemberg, die das Land Baden-Württemberg mit einer halben Million Euro unterstützt hat. Die Gesamtkosten belaufen sich für die Investitionen auf 1,7 Millionen €.
Für den Betrieb und die Weiterentwicklung müssen künftig voraussichtlich jährlich erhebliche Mittel im mittleren sechsstellen Bereich zur Verfügung gestellt. werden. In der Lernfabrik 4.0 stehen künftig insbesondere Auszubildenden in Industrieberufen wie Mechatroniker und Elektrotechniker, Schülern an den beruflichen Gymnasien zukunftsgerichtete Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Zum anderen wird die Lernfabrik 4.0 kleinen- und mittelständischen Unternehmen der Region als Demonstrations- und Weiterbildungszentrum angeboten. Die Lernfabrik 4.0 hat insbesondere folgende Aufgaben:
Sie ist ein innovatives und zukunftweisendes Lernlabor, das im Aufbau und in der Ausstattung industriellen Automatisierungslösungen gleicht.
Die Berufsschüler und Berufsschülerinnen der kreiseigenen Schulen werden mithilfe des Einsatzes neuester Technologien im Unterricht an die Herausforderungen der Industrie 4.0 herangeführt.
Dazu ist es notwendig, alle Berufsschulzentren im gesamten Rhein-Neckar-Kreis mit einem Hochleistungsglasfasernetz miteinander zu vernetzen, um den Austausch großer Datenmengen untereinander zu gewährleisten.
Außerdem wird die Lernfabrik 4.0 als Schulungs-, Weiterbildungs- und Demonstrationszentrum den kleinen und mittelständischen Unternehmen der regionalen Wirtschaft angeboten.
Kurzum, die Lernfabrik 4.0 ist ein zukunftsweisendes Projekt des Rhein-Neckar-Kreises, mit dem er sich im Bereich der Digitalisierung als Smart County Rhein-Neckar international positioniert.
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