Klein und urgemütlich: Das Diljemer Weihnachtsdorf vor der Alten Fabrik
(fwu – 13.12.17) Wegen der aktuellen Großbaustelle in der Weberstraße von St. Ilgen, die auch den Rathausvorplatz in Mitleidenschaft zieht, musste der Diljemer Weihnachtsmarkt umziehen. Der kleine Hugo-Mayer-Platz vor der Alten Fabrik war die einzige Alternative im Ortszentrum. Dort wurden die knapp ein Dutzend Stände im Halbkreis so aufgebaut, dass alle Richtung Alter Fabrik offen und zur Straße hin geschlossen waren.
Das Ergebnis war der wohl kleinste Weihnachtsmarkt der ganzen Region – der heuer deswegen auch Weihnachtsdorf genannt wurde und eine urgemütliche „Wagenburg-Atmosphäre. Die Treppen der Alten Fabrik bildeten eine bestens sichtbare Bühne, die auch gleich von Beginn an in die Vorführungen und Auftritte mit einbezogen wurde.
Zur Eröffnung begrüßte Helga Bender vom Stadtteilverein St. Ilgen die Anwesenden und dankte den die Stände besetzenden Vereinen für ihr Engagement, das das Weihnachtsdorf in dieser Form erst ermögliche. Oberbürgermeister Hans Reinwald schl0ss sich diesem Dank an und erklärte die stattfindenden Bauarbeiten, die die Verlegung des Weihnachtsdorfes erforderlich gemacht hätten. Der Musikverein St. Ilgen spielte sodann weihnachtliche Musik und auch die Kleinsten Diljemer Musiker aus der frühkindlichen Musikförderung spielten und sangen ein Lied.
Die gemütliche Stimmung des quasi „intimen“ Weihnachtsdorfes wurde am Sonntag durch einen Schneesturm unterbrochen, so dass der Auftritt des Chors der GSS und die Preisverleihung des Luftballonwettbewerbs in die Alte Fabrik hinein verlegt werden musste. Auch hier erwies sich der Ausweichort durchaus als Glücksfall.
Neben dem Musikverein St. Ilgen hatten auch die Tanzmädchen des KC Frösche, der Nikolaus und der Posaunenchor Auftritte auf dem Weihnachtsdorf.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass der Platz vor der Alten Fabrik sehr gut funktioniert hat.
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