Ab Donnerstag: Die Martinszüge stehen an – Wissenswertes zum heiligen Martin

Rund um den 11. November müssen Autofahrer wieder mit Einschränkungen rechnen. Mit gutem Grund! Kinder und Erwachsene ziehen mit Laternen und vielleicht sogar zusammen mit Pferd und Reiter durch die Straßen und auf den Wegen – im Gedenken an den heiligen Martin von Tours. Mancher, der dann warten muss, wird sich denken: „Und warum ziehen die jetzt mit Laternen herum?“ Für alle, die nochmal nachlesen wollen, was es denn mit „Sankt Martin“ auf sich hat, gibt es hier eine Sammlung von Infoseiten. Und wer für Familien, Schule oder Kindergarten Material braucht, findet hier nützliche Links.

Martin wurde um 316/317 in Sabaria, Hauptstadt der römischen Provinz Pannonien, dem heutigen Steinamanger oder Szombathely in Ungarn, als Sohn eines römischen Offiziers geboren. Später schlug er selbst die Militärkarriere ein, mit rund 15 Jahren wurde er römischer Soldat, dann auch Offizier. Schon in seiner Dienstzeit bereitete er sich auf die christliche Taufe vor.

Die bekannte Legende vom Teilen des Mantels mit einem Bettler zeigt beispielhaft, dass sich Martin nach Kräften um gute Werke und den Dienst an den Nächsten bemühte. Die Legende erzählt, dass dem Martin im Traum Jesus Christus erscheint – bekleidet mit dem Mantelteil. „Alles was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Der Traum drückt diese Aussage Jesu aus dem Matthäusevangelium (Kapitel 25) aus.

Im weiteren Verlauf seines Lebens trat Martin aus dem Militärdienst aus und ließ sich taufen. Er verkündete an verschiedenen Wirkungsstätten den Glauben. Prägend wirkte Martin besonders in Poitiers und in Tours. Dort war er sehr beliebt, und wurde zum Bischof erwählt – von daher sein Beiname „von Tours“. Im Jahre 372 wird er zum Bischof geweiht. Am 8. November 397 starb Martin, am 11. November wurde er unter großer Anteilnahme der Bevölkerung beigesetzt.

Das sind aber nur die wichtigsten Stationen aus dem Leben des heiligen Martin. Viel mehr und spannendes über ihn und sein Leben lässt sich ausführlich auf der Homepage www.martin-von-tours.de lesen.

Dort gibt es auch eine Menge Informationen zu Bräuchen und Legenden, ebenso wie Bastelanleitungen. Zum Beispiel sind die die Laternen einen Verweis auf die Martinsfeuer, die es früher häufiger gab. Sie bringen Licht ins Dunkel, so wie Martin Licht ins Dunkel anderer Menschen brachte. Vorbild für die Laternenumzüge sind Lichterprozessionen.

Wer sich über die Lebensgeschichte von Martin hinaus mit dem Thema „Teilen wie St. Martin“ beschäftigen will, findet auf der Seite www.sternsinger.de viele Anregungen. Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ organisiert nicht nur die Sternsingeraktion an Dreikönig. Es beschäftigt sich auch übers Jahr hinweg mit dem Thema Solidarität und Teilen mit Kindern in der ganzen Welt. Auf der Homepage finden sich Geschichten, Lieder, Malvorlagen und Bastelideen rund um St. Martin, geeignet für Familie, Kindergarten und Schule.

PRef. Gernot Hödl

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