Abenteuerspielplatz „Spuk im Wald“ für große und kleine Gäste gerüstet
Städtischer Spielplatz und das Wildgehege in Leimen sind ein attraktiver Besuchermagnet
(mu) Das Leimener Wildgehege mit dem angrenzenden Abenteuerspielplatz „Spuk im Wald“ ist seit Jahrzehnten bei Jung und Alt ein immer beliebteres Ausflugsziel geworden und mit weit über 10.000 Besuchern pro Jahr auch schon längst kein Geheimtipp mehr.
1971 wurde der heute unter dem Namen „Spuk im Wald“ bekannte und beliebte Abenteuerspielplatz eingeweiht und ist seither immer wieder mit großem Aufwand auf die Bedürfnisse der großen und vor allem der kleinen Besucher eingerichtet worden. In seiner heutigen Form wurde er 1997/98 durch „Die Werkstatt“ aus Heidelberg konzipiert und im Mai 1998 eröffnet. Dass die umgerechnet rund 80.000 €, die die Stadt damals investierte, gut angelegtes Geld sind, kann jeder selbst leicht feststellen, der an einem schönen Nachmittag schon von weitem das Kinderlachen und -toben hört.
Seither werden kontinuierliche Anstrengungen unternommen, um die gesamte Anlage zu erhalten und weiter attraktiv auszubauen. Allein in den Jahren zwischen 2007 und 2014 wurden ca. 20.000 € an städtischen Mitteln ausgegeben, um Spielgeräte zu reparieren oder zu ersetzen. Hinzu kommen die Umzäunung des Wildgeheges, dessen Bau durch großzügige Spenden ermöglicht wurde und das Rolf-Schuppel-Haus. Dieser Tierschuppen wurde ehrenamtlich in der Freizeit errichtet und trägt den Namen seines Erbauers, der sich viele Jahre um das Wildgehege und seine Bewohner kümmerte.
Neben den vielfältigen Spielgeräten inmitten einer schönen Waldlandschaft, die zum Wandern und Spazierengehen einlädt, zieht das unter städtischer Obhut stehende Wildgehege mit seinem rund 35.000 qm vor allem die Jüngsten fast magisch an. Der zutrauliche Tierbestand von Zwergziegen, Damwild und Mufflons lässt sich gerne streicheln und füttern, bevor man dann wieder ungefährdet auf dem Abenteuerspielplatz toben kann, während die Großen sich in dieser Zeit auf bequemen Bänken ausruhen und unterhalten können.
Eine zusätzliche Aufwertung erfährt das nicht nur regional so beliebte städtische Freizeitgelände auch durch die Anbindung des Wandergebietes an das Netzwerk „Natura 2000“. Das in unmittelbarer Nähe des Spielplatzes und des Wildgeheges gelegene, zwischen 2008 und 2010 mit deutlicher finanzieller Unterstützung durch die Stadt Leimen sanierte Vereinsheim der Naturfreunde Leimen ist ausgewiesener Etappenstandort und lädt Wanderer und Naturfreunde zum Bleiben und Genießen ein. Leider gibt es dennoch keine ehrenamtliche Unterstützung von Seiten der Naturfreunde für den Abenteuerspielplatz oder das Wildgehege, von deren Nachbarschaft ihr Vereinsheim überaus profitiert, wie es bei ähnlichen Attraktionen in anderen Gemeinden durchaus üblich ist.
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Der letzte Satz des o. g. – von der Stadt Leimen übernommenen – Beitrags ist eine Frechheit, wenn man bedenkt, wieviel Ärger und Kosten der Betrieb des öffentlichen WC im Naturfreundehaus den Naturfreunden Leimen verursacht.
Das gilt um so mehr vor dem Hintergrund, dass er mit Sicherheit nicht aus der Feder des städtischen Pressesprechers sondern des Oberbürgermeisters stammt, der mittlerweile dafür stadtbekannt ist, dass er zum einen seine Pflichten gern delegiert und sich so oft als möglich vertreten lässt, zum anderen selbst in Leimen keinen Finger ehrenamtlich für irgendetwas krumm macht.
Diese beiden Vorwürfe konnte man seinem Vorgänger nicht machen.