Absicherung Rock’n’heim: Dänisches Lager
(kb – 20.08.2014) Vom 15. bis 17. August fand am Hockenheimring zum zweiten Mal das Rock’n’heim-Festival statt. Auf den Feldern zwischen Hockenheim und der Grillhütte Hockenheim war wieder ein großer Zeltplatz und ein Caravan-Campingplatz eingerichtet worden.
Da der Campingplatz F (so die Bezeichnung des Veranstalters) bereits einen Tag früher und bis Montag geöffnet war, hatte uns der DRK-Kreisverband Mannheim von 14. August 20 Uhr bis 18. August 13 Uhr zur sanitätsdienstlichen Absicherung der Camper angefordert.
So war am Donnerstag morgen um 10 Uhr Treffpunkt am RAZ. Hier wurden die letzten Materialien auf- und eingeladen und kurz darauf ging es im Konvoi, bestehend aus dem Gerätewagen San-S3 mit dem LiMa, dem RTW, dem NKTW, dem MTW mit MERV-Anhänger, dem ELW und dem Gerätewagen-Rettungshunde mit dem geliehenen Hänger der Hundestaffel, los Richtung Hockenheim.
Dort bauten wir das Sichtungszelt, das Intensivzelt mit zwei Patientenplätzen, das Betreuungszelt mit 10 Plätzen, die Dusche, die Beleuchtung sowie den Pavillon und die Schlafplätze für die Helfer aufgebaut. Anschließend meldeten wir uns bei der Kreisbereitschaftleitung Mannheim einsatzbereit. Schon kurz vor der offiziellen Öffnungszeit des Medical Centers hatten wir die erste Patientin zu versorgen.
Aus den Erfahrungen der letzten drei ‚Medical Center „Dänisches Lager“ by DRK Leimen and Friends‘ hatten wir unsere Ausstattung und Abläufe optimiert. Dies zeigte sich darin, dass alles auch in Stresssituationen, in denen mehrere akut zu behandelnde Patienten vom Zeltplatz zur Sanitätsstation transportiert werden und dort schnell behandelt werden mussten, gut ablief.
Hier bewährte sich wieder unsere Transport- und Erkundungsstrategie bestehend aus Fußtrupps, dem MERV und einem Quad, das ein Helfer erneut zur Verfügung stellte. Auch die Auslagerung der Sichtung und Behandlung von kleineren Fällen in ein eigenes Zelt stellte sich als gute Entscheidung heraus.
Bis Montag nachmittag gegen 13 Uhr als wir das Lager wieder abbauten hatten wir knapp 200 Patienten zu versorgen.
Erneut sind wir dankbar für die Hilfe unserer befreundeten Bereitschaften und Hilfsorganisationen namentlich das DRK St. Leon, das DRK Walldorf, das DRK FuMaBi, die Feuerwehr Leimen, die DLRG Walldorf, die DLRG Aglasterhausen, die DLRG Hemsbach und Kollegen, die haupt- oder nebenamtlich im Rettungsdienst unseres Kreisverbands beschäftigt sind. Nicht zu vergessen sind aber auch unsere eigenen Helfer des DRK Leimen, die sich zahlreich und teilweise über die ganze Zeit zum Dienst gemeldet haben und während ihren Freischichten neben dem nötigen Schlaf auch für diverse Sonderaufgaben zu Verfügung standen. Vielen Dank an alle.
Ein großer Dank gilt auch dem Kreisverband Mannheim für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen. Auch die Zusammenarbeite mit den Notärzten, die uns in 12-Stunden-Schichen zugeteilt wurden, war sehr angenehm und kollegial.
Während der gesamten Zeit stellten wir auch unseren Rettungswagen samt Besatzung für die Bedarfserhöhung des Regelrettungsdienstes in und um Hockenheim. Dieser hatte viele Einsätze, die im Zusammenhang mit dem Festival standen. Des weiteren unterstützten wir die Rettungswache Hockenheim und die Bedarfsrettungswache Hockenheimring mit drei weiteren Helferschichten.
Wir wünschen allen Patienten, die von uns versorgt werden mussten, eine gute Besserung und freuen uns bereits jetzt auf bereits in Aussicht gestellte erneute Anforderungen zu Großveranstaltungen im kommenden Jahr. Dies natürlich vorausgesetzt, dass der DRK-Kreisverband Mannheim durch die jeweiligen Veranstalter mit der Betreuung beauftragt wird.
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