ADAC: Die Ferien beginnen – Stauprognosen und Straßensperrungen

Die Fahrt in den Urlaub wird immer mehr zur Strapaze: Am Wochenende starten die letzten beiden Bundesländer in die Ferien © imago images/Bernd Leitner

(adac – 26.7.24) Die Stausituation auf den Autobahnen ist extrem angespannt. Der Reiseverkehr hat jetzt Hochsaison. Auch die Heimreiserouten werden immer voller.

Autoreisende erwartet am kommenden Wochenende eines der schlimmsten Stauwochenenden der Saison. In der Reisesaison 2023 war das letzte Juli-Wochenende das mit Abstand staureichste von zwölf Reisewochenenden. Baden-Württemberg und Bayern starten als letzte Bundesländer in den Urlaub. Aus Berlin, Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern rollt die zweite Reisewelle.

Auf dem Heimweg sind ebenfalls lange Fahrzeiten einzuplanen. Zu den Heimkehrenden zählen Autoreisende aus Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Teilen Skandinaviens, wo bald wieder die Schule beginnt. Auf allen wichtigen Urlaubsrouten ist in beide Richtungen viel Geduld erforderlich.

Für zahlreiche Staus dürften bei schönem Wetter auch Tagesausflügler oder Kurzentschlossene sorgen. Auf den Zufahrtsstraßen in die Berge, zu den Küsten und Seenlandschaften ist die Staugefahr daher ebenfalls groß.

Die meisten Zwangsstopps wird es an Autobahnbaustellen geben, die entweder sehr lang sind oder bei denen Fahrstreifen reduziert wurden. Viele Baustellen bleiben auch während der Sommerreisezeit in Betrieb.

Lkw-Fahrverbot im Sommer

In Bayern dürfen zudem ausnahmsweise Lastwagen auch am Wochenende unterwegs sein. Für Lkw ab 7,5 Tonnen ist im Rahmen von Rettungs-, Hilfs- und Aufräumarbeiten aufgrund der Hochwasserkatastrophe das Sonn- und Feiertagsfahrverbot wie auch das Fahrverbot nach der Ferienreiseverordnung bis Ende Juli aufgehoben. Generell gilt das Sommerreise-Fahrverbot für schwere Lastwagen an allen Samstagen bis einschließlich 31. August eines Jahres, in der Zeit von 7 Uhr bis 20 Uhr.

Die schlimmsten Staustrecken – Gilt jeweils für beide Richtungen:

Autobahnnetze in den Großräumen Hamburg und München

Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee

A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck

A3 Frankfurt – Nürnberg – Passau

A4 Kirchheimer Dreieck – Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden

A5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel

A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg

A7 Hamburg – Flensburg

A7 Hamburg – Hannover sowie Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte

A8 Stuttgart – München – Salzburg

A9 Berlin – Nürnberg – München

A10 Berliner Ring

A11 Berlin – Dreieck Uckermark

A19 Dreieck Wittstock – Rostock

A24 Berlin – Hamburg

A81 Stuttgart – Singen

A93 Inntaldreieck – Kufstein

A96 München – Lindau

A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen

A99 Umfahrung München
 
Tageszeiten mit besonders viel Verkehr

Am Freitagnachmittag wird es besonders voll auf den Autobahnen. Der Sonntag dürfte genauso staureich werden wie der Samstag. Daher: Wer nicht im Dauerstau stehen möchte, sollte über einen alternativen Reisetermin unter der Woche, zum Beispiel Dienstag bis Donnerstag, nachdenken. Das gilt übrigens auch für die Rückreise.

Aktuelle Baustellen und Vollsperrungen

In Deutschland gibt es derzeit 1230 Autobahnbaustellen, die zu Behinderungen führen.

Die kurzfristigen und Wochenend-Sperren:

A1 Kölner Ring, Köln – Dortmund in beiden Richtungen zwischen Kreuz Leverkusen-West und Kreuz Leverkusen von Freitag, 26. Juli, 22 Uhr, bis Montag, 29. Juli, 5 Uhr

A2 Braunschweig Richtung Magdeburg zwischen Braunschweig-Flughafen und Braunschweig-Ost von Freitag, 26. Juli, 20 Uhr, bis Montag, 29. Juli, 5 Uhr

A3 Oberhausen – Köln in beiden Richtungen zwischen Kreuz Oberhausen-West und Duisburg-Wedau von Freitag, 26. Juli, 20 Uhr, bis Montag, 29. Juli, 5 Uhr

A43 Recklinghausen – Wuppertal in beiden Richtungen zwischen Recklinghausen-Hochlarmark und Bochum-Riemke von Freitag, 26. Juli, 21 Uhr, bis Montag, 29. Juli, 5 Uhr

A59 Bonn Richtung Köln zwischen Troisdorf und Spich von Freitag, 26. Juli, 20 Uhr, bis Montag, 29. Juli, 5 Uhr

Die langfristigen Sperren:

A45 Hagen Richtung Dortmund in Höhe Kreuz Hagen bis Mittwoch, 4. September, 12.30 Uhr

A45 Hagen – Gießen in beiden Richtungen zwischen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid bis auf Weiteres

A49 Kassel Richtung Gießen zwischen Kreuz Kassel Mitte und Kreuz Kassel-West bis Ende des Jahres

Umleitungen sind ausgeschildert. Kurzfristige Änderungen und weitere Sperrtermine sind nicht ausgeschlossen.

Berücksichtigt werden bei der Auflistung der langfristigen Sperren nur die überregional bedeutsamen Autobahnen. Auch auf Zubringerautobahnen oder untergeordneten Regionalautobahnen können Dauerbaustellen eingerichtet sein.

Ankündigung: Die A40 bei Bochum wird ab 6. August wegen Brückenneubau für 15 Wochen voll gesperrt.

Alle Sperrungen, Baustellen und aktuelle Verkehrsinformationen finden Sie hier.

Staualarm im Ausland

Zu den Problemstrecken im Ausland zählen unter anderem Tauern-, Inntal-, Rheintal-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten. Aber auch auf den Fernstraßen in Richtung Skandinavien und den Niederlanden braucht man viel Geduld.

In Österreich ist der Arlbergtunnel während der gesamten Reisesaison gesperrt. Autofahrer müssen über den Arlbergpass ausweichen. In Tirol sind an Wochenenden und Feiertagen bis Oktober Stau-Ausweichrouten entlang wichtiger Durchgangsstrecken gesperrt. Die Urlauberroute über den Zirler Berg (B177) in Tirol ist wegen Hangsicherungsarbeiten bis 15. August in beiden Fahrtrichtungen nur einspurig befahrbar.

Auf der Tauernautobahn gibt es ebenfalls etliche Abfahrtssperren, aber auch eine Erleichterung: Die Großbaustelle in der Tunnelkette Golling – Werfen, die monatelang für lange Staus gesorgt hatte, macht nun Pause.

Die nach heftigen Unwettern zwischen den Anschlussstellen Thusis und Bellinzona gesperrte Schweizer A13-San-Bernardino-Route ist seit dem 5. Juli wieder einspurig in beiden Fahrtrichtungen befahrbar. Die Staugefahr bleibt aber auch nach der Wiederöffnung der Autobahn groß.

Grenzkontrollen: Wartezeiten möglich

Grenzkontrollen – zumindest stichprobenartige – gehören an mehreren deutschen Grenzen zum Alltag. Schwerpunkt der Kontrollen von deutscher Seite ist seit Jahren die Einreise aus Österreich. Aber auch an den Landesgrenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz wird verstärkt kontrolliert. Das kann schon mal 30 bis 60 Minuten dauern. Aufenthalte von mehreren Stunden muss einplanen, wer nach Griechenland und in die Türkei reist.

Wegen der Olympischen Spiele von 26. Juli bis 11. August in Paris gibt es vorübergehende Grenzkontrollen an der deutschen Grenze zu Frankreich. Diese Kontrollen dauern bis Montag, 30. September. Verzögerungen sind deshalb einzukalkulieren.

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