Aktionswoche „Geschwindigkeit“ – Weniger Verstöße
(pol – 28.11.13) Autofahrer mit 125 km/h in der 70er-Zone unterwegs – geringere Beanstandungsquote als bei Aktion zuvor.
Nachdem die Polizei mit der Beanstandungsquote von 4,9% bei einer Geschwindigkeitswoche im Juni nicht zufrieden sein konnte, sank diese bei einer weiteren Aktion dieser Tage um 1,7% auf nunmehr 3,2%. Da der Faktor Geschwindigkeit immer noch die Unfallursache Nummer 1 auf den Straßen im Land ist, stellte die Verkehrspolizei erneut ihre Geschwindigkeitsmessanlagen in der vergangenen Woche an verschiedenen Bundes- und Landstraßen in der Region auf.
Gemessen wurde ausschließlich außerhalb geschlossener Ortschaften in den 70er Zonen unfallträchtiger Bereiche auf der B 3, B 291 und B 39 sowie den angrenzenden Landesstraßen. Gemessen wurde zu den unterschiedlichsten Tages- und Nachtzeiten und damit auch bei unterschiedlichem Verkehrsaufkommen. Der „Schnellste“ der gesamten Aktionswoche war mit 125 km/h auf der B 3, in Höhe der L 723 am Freitagnachmittag in Richtung Karlsruhe unterwegs. Diesen Raser erwartet ein einmonatiges Fahrverbot, 240 € Geldbuße und drei Punkte in der Verkehrssünderdatei. Die Zahl der erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen war mit zwei Rasern im Vergleich zum Sommer mit damals neun, deutlich niedriger.
Insgesamt wurden an den sechs Tagen 18 Kontrollstellen betrieben, die von 18.343 Verkehrsteilnehmern passiert wurden. Insgesamt 592 Beanstandungen, davon 506 Verwarnungen und 86 Bußgeldverfahren, waren zu verzeichnen, was der Beanstandungsquote von 3,23 % entspricht.
Die höchsten Beanstandungsquoten gab es bei Kontrollen am Mittwochmorgen auf der B 39 bei Mühlhausen mit fast 17% und Samstagabend auf der L 598 zwischen Walldorf und Sandhausen mit über 15%.
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