Altmünchen München war der gast des 14.Spieltages des Bundesligisten Rot Weiß Sandhausen.
(mh – 25.1.16) Vom Papier her eine sichere Sache, doch wie so oft muss immer erst gekegelt werden. Zu Beginn der Partie hatten es die Rot Weißen Dieter Hasenstab und Simon Haas mit Mario Cekovic und Stephan Petrowitsch zu tun. Dieter, der Wiedergutmachung für die letzte Woche leisten wollte, kam wieder nur sehr schwer ins Spiel. Er konnte von Beginn an nicht sein gewohntes Spiel aufziehen und verlor dadurch auch etwas den Mut. Er musste trotz guter Einstellung am Ende mit 908 Kegel zufrieden sein.
Ihm zur Seite war Simon sehr gut drauf, er begann mit einer starken ersten Bahn und konnte sich im Laufe des Spiels weiter steigern. Was auch gut und nötig war, denn die Münchner zeigten beide ein sehr gutes Spiel. Mit sehr guten 1011 Kegel bestätigte Simon seine tolle Form, die er im Moment inne hat. Da Mario mit 986 Kegel und Stephan mit 963 gute Ergebnisse erzielten sahen sich die Rot Weißen einem Rückstand von 30 Kegel konfrontiert.
Für das Mittelpaar mit Fabian Kirsch und Christian Cunow hieß es nun das Minus zum Plus zu machen. Doch ähnlich wie Dieter konnte Fabi sein tolles Spiel der letzten Woche in keinster Weise wieder aufnehmen und war an diesem Tag fern der Heimat. Mit 887 Kegel musste er dem Münchner Patrick Veit 52 Kegel überlassen. Chris zeigte sich in einer besseren Verfassung. Er konnte dem Münchner Fabian Lange Paroli bieten und hatte am Ende 963 Kegel erzielt. Nach der Mittelpartie lag rot Weiß mit 84 Kegel im Hintertreffen, was den beiden Schlussakteuren Sören Busse und Kai Münch eine schwierige Aufgabe einbrachte.
Gerade mit Dietmar Gäbelein hatten die München einen Top Spieler in der Schlussachse. Alexander Schmalfix, der für den erkrankten Mike Altmann ins Spiel kam, komplettierte die Schlussreihe. Kai legte einen super Start hin, ebenfalls top drauf war Sören. Beide hatten nach 100 Wurf nicht nur über 500 Kegel mit 525 Kegel vom Kai und 508 Kegel vom Sören, nein auch der Rückstand von 84 Kegel konnte auf minus 4 herunter gespielt werden.
So war der Sieg wieder im Bereich des Möglichen. Kai blieb weiter auf Kurs und konnte sein Spiel auf eindrucksvolle Weise weiter aufziehen. Er war am Ende mit 1044 Kegel bester Mann an diesem Tag und Vater des Sieges. Auch Sören, der mit 998 nur knapp unter der 1000er Marke blieb spielte hervorragend. Das am Ende der Ssieg mit 107 Kegel doch noch deutlich ausfiel, lag zum einen an der guten Vorstellung der beidenSchlussspieler, aber auch an dem Einbruch des Münchners Alexander Schmalix, der mit 852 Kegel aufwartete.
Am Ende ein verdienter Sieg, bei dem D. Gäbelein noch zur Freude seiner Mitspieler mit 999 Kegel eine Schnapszahl erzielte.
Rückblickend muss man sagen, dass die Zuschauer eine kämpferische Mannschaft sahen, die trotz der schwäche Phasen immer an sich glaubte.
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