Angellocher Kerweborscht spenden Tombola Einnahmen an den Förderverein
(ckr – 7.9.23) Auf den ersten Blick mögen die Angellocher Kerweborscht und der Förderverein der Schlossbergschule in Gauangelloch nicht viel gemeinsam haben. Die Traditionen der beiden Vereine gehen an einigen Stellen doch sehr weit auseinander.
Doch in Orten wie Gauangelloch und Ochsenbach ist das Gemeinsame oft wichtiger als das, was trennt. Die Vereine wollen zukünftig verstärkt in den Dialog treten und gemeinsam Sichtweisen erörtern.
Viele der Kerweborscht haben inzwischen Kinder und der Förderverein der Schule setzt sich nicht nur für die Kinder in der Schlossbergschule ein, sondern bewirkt auch viele Veränderungen im gesamten Dorf. So entschieden die Männer erneut, die Einnahmen der Tombola der Kerwe für den Förderverein zu spenden. Bereits im letzten Jahr hatten sich die Angellocher Kerweborscht sehr großzügig gezeigt und einen hohen Scheck übergeben.
In diesem Jahr überreichte der Kerwebürgermeister Dennis Arnold mit seinen Vorsitzenden Philipp Krauß und Jochen Wesch einen Scheck über 500 Euro an die Vorsitzenden des Fördervereines Andrea Blom und Dr. Ruben Martini. Nicht alles entstammte aus der Tombola, die Martin und Mareike Himmelmann auf der Kerwe durchgeführt. Die Angellocher Kerweborscht hatten den Betrag sogar noch aufgestockt.
Einige Mitglieder des Fördervereines unterstützten den Kindertag am Kerwemontag und veranstalteten das Kinderschminken, bei dem zahlreiche Kindergesichter bunt verziert wurden.
Der Förderverein finanziert sich nur über die freiwilligen Beiträge der Mitglieder und aus großzügigen Spenden wie denen der Kerweborscht. Auch die Volksbank Neckartal übergab dem Förderverein im Sommer 250 Euro aus den Erträgen des Gewinnsparens.
Im letzten Schuljahr wurden große finanzielle Mittel für Gewaltpräventionen und Kurse für Selbstsicherheit und Medienkompetenzen bereitgestellt. Auch fördert der Verein jedes Jahr den Lesewettbewerb Antolin und Känguru der Mathematik.
Im kommenden Schuljahr würde der Förderverein gerne den Wunsch von neuen Außenanlagen rund um die Schlossbergschule ermöglichen, doch für gute Lösungen fehlen noch ein paar finanzielle Mittel. Auch die Bücherei soll endlich wieder eröffnet werden, dafür fehlen noch personelle Hilfen. Wer gerne helfen mag, meldet sich gerne bei den Mitgliedern des Fördervereines. Mehr Informationen gibt es über die Homepage www.foerderverein-schlossbergschule.de.
Der Förderverein arbeitet und lebt nach den Grundsätzen des namibischen Sprichwortes, es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen. Die Dankbarkeit gilt allen Bürgern, die dabei helfen.
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