Anlieger-Petition gegen Sanierungsbeginn auf dem Georgi-Marktplatz

Michael Wagenblas

(fwu – 31.7.20) In der Bürger-Fragestunde zu Beginn der letzten Leimener Gemeinderatssitzung meldete sich Michael Wagenblas zu Wort. Er verlas eine Petition von Gewerbebetrieben, die Anlieger des Georgi-Marktplatzes sind und sich gegen den geplanten Beginn der Sanierungsarbeiten im Herbst richtet.

Hier die Petition im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

sehr geehrte Stadträtinnen und Stadträte,

die Corona Pandemie und die damit verbundenen Verordnungen für Gastronomie sowie Gewerbe führten und führen bei uns zu ganz erheblichen existenzbedrohenden Umsatzeinbußen. Gerade deshalb sind wir mehr denn je auuf stabile Umsätze angewiesen.

Die ab Herbst 2020 vorgesehene Sanierung des Georgi Marktplatzes würde wiederum zu massiven Umsatzeinbußen führen. Das würden viele von uns eventuell nicht überleben. Wir appellieren daher an sie, die Sanierung des Georgi-Marktplatzes auf einem weitaus späteren Zeitpunkt zu verschieben.

Denn nur so ist gewährleistet, dass am Georgi Marktplatz auch in Zukunft Gastronomie und Gewerbe anwesend sind, diesen schönen Ort im Herzen Leimens beleben und für Steuereinnahmen sowie Arbeitsplätze sorgen.

Michael Wagenblas fragte den Oberbürgermeister, ob die Petition wunschgemäß an alle Gemeinderäte weitergeleitet worden sei, was OB Reinwald bestätigte. Wagenblas weiterer Wunsch, das Thema in der aktuellen Gemeinderatssitzung zu behandeln, konnte nicht entsprochen werden, da das Thema nicht auf der Tagesordnung stand.

Nach kurzer kontroverser Diskussion sagte OB Reinwald eine Gemeinderats-Sondersitzung im August und zwar noch vor der Veröffentlichung der Ausschreibung zur Sanierung des Georgi-Marktplatzes zu. In der Sondersitzung soll das Thema dann nochmals behandelt und über eine mögliche Verschiebung der Sanierung entschieden werden.