Arul Trust leistete Hilfe für Sukuna
(pm – 12.4.23) Sukuna ist 44 Jahre alt und lebt in im Bundesstaat Tamil Nadu im Distrikt Kadalur. Sie ist verheiratet. Ihr Mann ist Taxifahrer. Leider erkrankte sie an Blutkrebs und leidet schon vier Jahre daran. Seitdem ist sie ständig auf medizinische Hilfe und Medikamente angewiesen. Als Taxifahrer hat ihr Mann bei weitem nicht das Einkommen, das sie zur Bezahlung der medizinischen Behandlung und vor allem der notwendigen Medikamente zusätzlich zu den Lebenshaltungskosten bräuchte. Denn 80 % der indischen Bevölkerung haben keine berufliche Krankenversicherung, vor allem die Tagelöhner und Taxifahrer nicht. Und ohne Krankenversicherung kann man in Indien keine kostenlosen Gesundheitsleistungen bekommen. Man muss dann alles sofort in bar bezahlen und für viele der ärmeren Bevölkerungsschichten ist dies unerschwinglich.
Indien ist ein Land der Widersprüche. Einerseits strotzen die Städte vor Hightech und modernen Annehmlichkeiten, andererseits sind rund 60 Prozent der indischen Kinder körperlich unterentwickelt. Diese Widersprüche finden sich auch im staatlichen Gesundheitssystem Indiens. Wenn man überhaupt eine Krankenversicherung in Indien hat, dann gibt es folgende Probleme: Dem öffentlichen Gesundheitssystem mangelt es an Ärzten, Krankenschwestern und technischen Mitarbeitern.
Vor allem auf dem Land fehlt es an Personal, denn die gut ausgebildeten Ärzte leben doch lieber in den modernen Städten. Manche gehen auch ins Ausland, weil sie dort besser bezahlt werden. Die Folge: Auf dem Land gibt es häufig nur eine rudimentäre Grundversorgung. Frauen beispielsweise bringen ihre Kinder oftmals zu Hause auf die Welt, manchmal sogar ohne Hebamme. Wer es sich leisten kann, lässt sich privat behandeln. Tatsächlich ist es nicht unüblich, dass eine Familie einen Kredit aufnimmt, um die Operation eines Familienmitglieds zu finanzieren und verschuldet sich so über viele Jahre.
Sukunas Ehemann hat sich in seiner Verzweiflung – um das Leben seiner Ehefrau zu retten – an den Föderverein Arul Trust e.V. gewandt. Nach gründlicher Prüfung seines Antrages wurde ihm die notwendige Hilfe erwiesen und seinem Antrag stattgegeben. Wir hoffen auf baldige Besserung des Gesundheitszustandes von Sukuna und werden zu gegebener Zeit wieder von ihr berichten.
(Quelle: Förderverein Arul Trust e.V. und https://www.ottonova.de/pvk-erklaert/wissen/gesundheitssystem-indien) Besuchen Sie uns auf www.arul-trust.com!
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