Aus Sandhäuser REWE in der Robert-Koch-Straße wurde Nahkauf
(cw – 13.4.17) „Ich wollte der Erste sein“, erklärte ein Kunde belustigt, der die Öffnung der neuen Nahkauf-Filiale in der Robert-Koch-Straße 50 für einen ersten Einkauf nutzen wollte. Jedoch war dieser zunächst noch nicht für den allgemeinen Kundenverkehr freigegeben, sondern zunächst für eine offizielle Einweihungsfeier am 8. April geöffnet worden. Bis zur letzten Minute hatten die Mitarbeiter des Integrationsbetriebes aqb (Arbeit und Qualifizierung für Menschen mit Behinderung GmbH) eine Woche lang am Umbau des REWE-Nahkauf-Marktes gearbeitet, geputzt und gestrichen.
Zur Modernisierung gehörten neben der Installation neuer Kassen und Regale, Tiefkühltruhen und LED-Lichter. Dies habe die Mitarbeiter zusammengeschweißt, erklärte Frau Asselmann von REWE, die dem Marktleiter, Herrn Neugebauer, sowie seinem Spitzenteam zur Eröffnung einen Stift schenkte, der nur „schwarze Zahlen“ schreibt.
Zum 31.3. war der REWE-Markt in der Robert-Kochstraße/Waldstraße geschlossen worden, weil er für die REWE-Konzepte zu klein geworden war. Nahkauf, die Nahversorgermarke von REWE, wird im Wesentlichen die gleichen Produkte am gewohnten Standort anbieten und durch die Übernahme der aqb werden einige neue Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Einschränkung entstehen.
„Sie und Ihre Mitarbeiter haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Behinderung zu helfen, Sie haben sich das Ziel gesetzt, Menschen mit Behinderung in ein Arbeitsumfeld zu integrieren, in dem sie ihre Fähigkeiten einbringen können und so die Erfüllung eines normalen Alltags leben und erleben.“, äußerte Bürgermeister-Stellvertreterin Eichler anerkennend gegenüber Geschäftsführer Hubi Cramer und Jörg Schmidt-Rohr von der aqb. Letztgenannter begrüßte seinerseits die Vertreter von Gemeinderat und Verwaltung herzlich und dankte für die Unterstützung durch den Kommunalverband für Jugend und Soziales, Sparkasse und REWE.
So habe man einen sinnvollen Standort der Nahversorgung erhalten können, fügte er hinzu, an dem die Bewohner im westlichen Teil der Gemeinde weiterhin eine wohnortnahe Versorgung mit den täglichen Dingen des täglichen Bedarfs haben.
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