Austauschschüler des Fr.-Ebert-Gymnasiums zu Gast in Andernos / Lège-Cap Ferret
(Bericht von Lynn Jattke – 24.6.19) Am 22.5.2019 fing alles an: Nachdem alle morgens ihre Familien und Freunde verabschiedet hatten, ging es nach Frankreich. Per S-Bahn, TGV und U-Bahn sowie nach mehrmaligem Umsteigen in Karlsruhe, Paris und Bordeaux kamen wir bei unseren Gastfamilien an. Alle wurden herzlichst aufgenommen und begrüßt, aber die ganze Situation war noch etwas ungewohnt.
Donnerstags unternahmen wir alle, plus die französischen Austauschpartner aus Klasse 3 (in Frankreich zählt man – anders als bei uns – die Klassen in umgekehrter Reihenfolge) einen Ausflug nach Bordeaux. Dort besichtigten wir ein Museum für Spezialeffekte in Filmen und die Stadt selbst. Zurück bei unseren Gastfamilien, mussten diejenigen Schüler, die in Andernos wohnten, also der Partnerstadt von Nußloch, bzw. dort zu Gast waren, nochmals los und das dortige Rathaus besuchen.
Am darauffolgenden Freitag sind wir auf die Dune du Pilat und in die Innenstadt von Arcachon. Außerdem waren wir noch in einem Austernmuseum, in dem uns ein Film über den Anbau von Austern gezeigt wurde. Den ganzen Tag haben wir übrigens mit den französischen Austauschpartnern der 4. Klasse (also bei uns 8. Klasse) verbracht. Das Wochenende war dann für die Austauschpartner und Gastfamilien.
Montags waren wir zuerst auf dem Leuchtturm von Lège und danach war eigentlich eine Bootstour geplant, die aber gestrichen wurde, da das Wetter zu schlecht war. Stattdessen unternahmen wir eine kleine Tour durch die Düne und den Strand von Lège. Danach waren wir in einer Kapelle und zum Schluss in einem Austerndorf, in dem wir auch Austern probieren konnten.
An unserem letzten Tag durften wir sog. ,,Onewheels“ ausprobieren, was ziemlich viel Spaß machte, auch wenn man anfangs noch relativ oft hingefallen ist, da es doch nicht so leicht war das Gleichgewicht zu halten. Danach gingen wir alle ins Rathaus von Lège-Cap-Ferret (die Partnerstadt von Sandhausen) und zuletzt durften wir noch deren Schule besuchen, wo auch der Großteil unserer Austauschpartner hingeht, mit Ausnahme von denen, die in Andernos leben. Bevor wir jedoch in den Unterricht gingen, schrieben wir die Dankesreden für unsere Gastfamilien, die wir später auf dem Abschlussfest vorlasen, auf dem unsere Gastfamilien, Austauschpartner und Lehrer mit uns feierten.
Tags darauf ging es dann wieder zurück. Alle verabschiedeten sich, und nach einer ewig langen Fahrt mit S-Bahn und TGV empfingen uns unsere glücklichen Familien wieder zurück in der Heimat.
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