AVR Schadstoffsammlung: Von Energiesparlampen bis Pestizide
(fwu – 30.11.12) An über 220 Terminen in 54 Gemeinden sammelt die AVR mit ihrem Schadstoffmobil die gefährlichen Zivilisationsrückstände aus unseren Haushalten pro Jahr ein – KOSTENFREI! Zwei speziell ausgebildete Mitarbeiter der AVR waren am Freitag vor der Aegidiushalle in St. Ilgen damit beschäftigt, die angelieferten Schadstoffe entgegenzunehmen, zu sortieren und den Bürgerinnen und Bürgern Tips für die Entsorgung der Materialien zu geben, die nicht direkt an Ort und Stelle angenommen werden konnten.
Und es kam ganz schön was zusammen. Viele Farbreste, Beizmittel, Lösungsmittel, Batterien, Spraydosen, Pestizide, Säuren und Laugen … Selbst ein Glasröhrchen voller Quecksilber, das ausreichen würde, die halbe Stadt zu vergiften, war dabei und wurde mit äußerster Vorsicht angenommen. Überhaupt Quecksilber! Seit allgemein bekannt ist, daß die „segensreichen“ Energiesparlampen, wenn sie versehentlich runterfallen und platzen, hochgiftige Quecksilberschleudern erster Güte sind, werden diese verstärkt bei der Schadstoffsammlung angeliefert. Sogar ungebrauchte …
Nachdem jetzt auch noch bekannt wurde, daß auch der Nachfolger LED-Birne durchaus nicht umweltneutral ist, trauert man der guten, alten Glühbirne um so mehr nach! Nicht einmal mehr als „Heizung“ (Heatball-Homepage mit Petition / Urteil dazu: Heatball) darf man sie noch kaufen.
Doch zurück zur Schadstoffsammlung: Nicht angenommen werden übrigens Altöl, das kostenpflichtig entsorgt werden muß und lösungsmittelfreie weiße Wandfarbe.
Diese gehört nämlich getrocknet und per Restmüll entsorgt, wie Rene Kunert und Christoph Andres von der AVR erläuterten. Einen vollständigen Überblick über die Abfall-Entsorgungswege für alle Abfälle gibt es auf der AVR Homepage <hier>.
Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, SandhausenKurz-URL: https://leimenblog.de/?p=26400