Beliebt und vom Wetter begünstigt: Waldfest der Liedertafel gut besucht
(fwu – 8.8.17) Der idyllisch gelegene Waldsportplatz oberhalb Leimens hinter dem Wildgehege und dem Spuk im Wald Kinderspielplatz ist ein echtes Refugium und für Feste aller Art ideal geeignet. Während in früheren Zeiten hier noch nahezu jedes Wochenende eine Veranstaltung stattfand, wird der Waldsportplatz jetzt nur noch sehr selten für größere Veranstaltungen genutzt. Mit dem immerhin stolze drei Tage dauernden Waldfest ist die Leimener Liedertafel der letzte große Verein, der hier eine Großveranstaltung stemmen kann.
Für die Vorbereitung und Durchführung des Waldfestes müssen allerdings fast alle Mitglieder des Vereines ehrenamtlich viele Stunden mitarbeiten und tatkräftig anfassen. Ob beim Auf-oder Abbau, in der Küche oder am Getränkeausschank, bei der Geschirrsrückgabe oder im Service an den Tischen, überall ist echte Manpower – natürlich auch von Damen – unabdingbar.
Natürlich zittern die Verantwortlichen im Vorfeld des Festes und schauen mit bangen Blicken auf die Wettervorhersage für das Festwochenende, denn wenn das Wetter nicht mitspielt, wenn es stürmen und regnen sollte, dann fällt das Fest ins Wasser, die ganze Arbeit ist umsonst und zur Enttäuschung kommt auch noch der finanzielle Verlust. Doch in diesem Jahr hatte die Liedertafel den Wettergott auf ihrer Seite. Perfekte Temperaturen, nicht zu heiß bei strahlendem Sonnenschein machten einen Besuch des Festes nahezu unumgänglich.
Für wen der Weg den Berg hinauf zu beschwerlich war, für den gab es zudem das beliebte Waldtaxi, das vom Rathausplatz aus bei Bedarf die festfreudigen Gäste abholte und nach ihrem Besuch auch wieder hinunter in die Stadt fuhr. Ein gern genutztes Service, besonders für die ältere Generation, die den auch besonders stark auf dem Fest vertreten war.
Am Sonntag begann das Waldfest bereits morgens um 10:00 Uhr mit einem gut besuchten ökumenischen Gottesdienst, der vom evangelischen Pfarrer Sam Lee und dem katholischen Pastoralreferenten Gernot Hödl gehalten wurde. Musikalisch unterstützt wurden sie dabei von Rudi Sailer, der mit seinem Akkordeon eine nahezu orgelgleiche Atmosphäre auf die Waldwiese zauberte.
Nach dem Gottesdienst konnten die Besucherinnen und Besucher direkt in einen Frühschoppen übergehen, der ab Mittag mit zünftiger Blasmusik musikalisch untermalt wurde. Die eingeplanten 100 Portionen Gulasch mit Nudeln waren denn auch bald ausverkauft, doch mit Steaks und heißer Wurst, Fischbrötchen oder Wurstsalat und Pommes gab es natürlich ausreichend Alternativen.
Auch das spezielle Angebot am Montag, als es zur Mittagszeit den traditionellen Schweinepfeffer mit Nudeln gab, war bald bis zur letzten Portion ausverkauft, woran man messen kann, dass das Waldfest für die Liedertafel in diesem Jahr rundherum eine Erfolgsgeschichte war.
Die Leimenerrinnen und Leimener liebten es und freuen sich bereits jetzt auf die Fortsetzung dieser alten Tradition im nächsten Jahr.
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