Berufe mit Zukunft: Zum Elektriker mit einer Lehre bei Elektro-Lutsch in Leimen
(fwu – 18.3.24) Schule fertig, was nun? Es gibt eine unglaubliche Fülle von Weiterbildungsangeboten auf dem schulischen und universitären Sektor. Und es gibt die große Bandbreite der Handwerksberufe, von denen viele dem normalen Schulabgänger kaum bekannt sind. Und bei den Handwerksberufen, die allgemein bekannt sind, fehlt oft die Kenntnis, was dieses Handwerk genau macht, wie die Ausbildung funktioniert, was man verdient, wie die Zukunftschancen sind und welche Voraussetzungen (und Neigungen) man benötigt, um hier Erfolg zu haben.
Wir klären dies jetzt für den Beruf des Elektrikers und dazu haben wir mit Elektriker-Meisterbetrieb Elektro-Lutsch in Leimen gesprochen.
Berufsfeld Elektriker
Elektriker sind Experten für Elektrizität und das gehört zu ihrem Beruf: Sie planen, installieren, warten und reparieren elektrische Anlagen in Gebäuden, Industrieanlagen und anderen Orten. Ihre Arbeit ist vielseitig, sie verlegen Kabel und Leitungen, montieren Schaltgeräte und Steuerungen, nehmen elektrische Anlagen in Betrieb und warten sie. Sie finden Fehler und reparieren elektrische Systeme (Motto: „… ist bei Dir was futsch, kommt zu Elektro-Lutsch!“) und beraten Kunden und bieten Service an.
Der Bedarf an qualifizierten Elektrikern ist hoch und wird in den kommenden Jahren weiter steigen. Elektriker sind auch für heiße, aktuelle Themen unverzichtbar wie Elektromobilität, Smart Home und die Energiewende. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich innerhalb des Berufsfeldes zu spezialisieren. Doch am Anfang steht immer die Lehre (nicht Leere).
Die Lehre
Um Elektriker zu werden, muss man eine Lehre absolvieren. Dafür benötigt man einen guten Hauptschul- oder Realschulabschluss. Mathematische und technische Grundkenntnisse sind erforderlich. Man sollte handwerklich geschickt sein (daher HAND-Werk) und Teamarbeit mögen. Wer diese Voraussetzungen mitbringt, kann auch mit einem Praktikum (BORS o.Ä.) in den Beruf und Betrieb hineinschnuppern.
Wenn das passt, kann es losgehen: Die Ausbildung zum Elektriker dauert in der Regel 3,5 Jahre und findet im dualen System statt, also Arbeit und Berufsschule. Die Ausbildungsvergütung beträgt zwischen 1000 € und 1250 € brutto pro Monat je nach Lehrjahr. Am Ende der Ausbildung steht die Gesellenprüfung. Wer sie besteht, kann sich jetzt stolz Elektriker nennen und erhält ein Einstiegsgehalt laut Tarif von 3.097 € monatlich.
Vom Gesellen zum Meister – Spezialisierungsmöglichkeiten
Elektriker können sich weiter qualifizieren und Meister oder Techniker werden. Mit dem Meistertitel können sie einen eigenen Betrieb führen oder leitende Positionen in Unternehmen übernehmen. Die Chancen für Elektriker sind gut und der Beruf ist zukunftssicher. Es ist auch möglich, einen bestehenden Betrieb zu übernehmen (viele Betriebe finden keine Nachfolger und schließen) oder einen eigenen Betrieb neu zu gründen, um sich selbstständig zu machen.
Als Elektriker kann man sich spezialisieren. Z. B. in die Großbereiche Automatisierungstechnik, Energie- und Gebäudetechnik oder Informations- und Telekommunikationstechnik.
Fachbereiche sind die Elektroinstallation, also die Installation von elektrischen Leitungen und Geräten in Gebäuden. Industrieelektronik mit dem Fokus auf der Installation und Wartung von elektrischen Anlagen in der Industrie. Die Mechatronik, die Elektrotechnik mit Maschinenbau und Informatik verbindet.
Die MSR-Technik, die sich mit der Automatisierung von Prozessen in der Industrie und Gebäudetechnik beschäftigt. Ganz stark im Kommen sind Photovoltaik und Windkraft, bei denen sich der Elektriker mit der Installation und Wartung entsprechenden Einrichtungen befasst.
Man kann also wirklich sagen: Elektriker, ein vielfältiger und interessanter Beruf mit Zukunft!
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