Bessere Fotos mit dem Smartphone – so geht es!

(fu – 16.9.24) Das Smartphone markierte das Aus für Digitalkameras des günstigen und mittleren Preissegments. Die Kameras, die in aktuellen Geräten verbaut sind, sind sogar so gut, dass sie professionellen Kameras Konkurrenz machen. Selbst der Profi ist heute kaum mehr in der Lage, Unterschiede zu erkennen.

Bis vor wenige Jahre waren Smartphones bestenfalls für Schnappschüsse gut, doch im Urlaub oder auf einer Familienfeier wurde doch wieder zur „echten“ Kamera gegriffen, schließlich hatte diese einen größeren Sensor und bessere Optiken. Heute braucht es das alles nicht mehr, denn die wahre Stärke der Smartphones-Kameras liegt in der Software, die intern die Bilder verarbeitet. Eines der derzeit besonders angesagten Smartphones, das vielseitige und leistungsstarke Samsung Galaxy S24, setzt sogar auf Künstliche Intelligenz bei der Aufnahme und der Verarbeitung der Bilder.

Eine gute Kamera macht nicht automatisch gute Bilder

Professionelle Fotografen ärgern sich zu Recht darüber, wenn sie auf ihre teure Ausrüstung reduziert werden. Niemand erkennt einen guten Koch an seinen teuren Töpfen und das Gleiche gilt für die Fotografie mit dem Smartphone. Ein teures Gerät macht nicht automatisch bessere Bilder, es gilt trotz der Unterstützung durch die Software und die Künstliche Intelligenz, an seinen Fähigkeiten zu arbeiten. Wie immer in der Fotografie dreht sich alles um das Licht. Nur, wer das Licht und seine Wirkung in einem Bild versteht, ist in der Lage, gute Bilder zu machen. Direkte Sonne, harte Schatten, das sind alles Elemente, die in einem Bild störend wirken. Die besten Bilder entstehen zumeist während der goldenen Stunde, also kurz nach dem Sonnenaufgang oder kurz vor dem Sonnenuntergang.

Die meisten halten ihr Smartphone ständig in Händen, was dazu führt, dass die Linsen der Kamera schnell verschmutzt sind. Wirken die Bilder flau und unscharf, so muss das nicht immer auf einen Verwackler hinweisen, häufig sind einfach die Linsen verschmutzt. Vor wichtigen Aufnahmen sollte das Gerät also immer gründlich gereinigt werden, denn ist die Aufnahme unscharf, so ist es nur schwer möglich, diesen Fehler in der digitalen Nachbearbeitung zu beheben. Ein weiterer Fehler, der vielen Hobbyfotografen erst bei der Begutachtung der Bilder klar wird, ist die fehlende Stabilität. Wer aus dem Lauf heraus oder mit einer Hand fotografiert, der muss sich nicht wundern, wenn die Bilder verschwommen aussehen. Wer ganz sicher sein möchte, dass ein Bild gestochen scharf und perfekt komponiert ist, der greift zum Mini-Stativ für das Smartphone.

Die Möglichkeiten des Smartphones nutzen

Es ist die Vielfalt der Aufnahmemodi und Bearbeitungsprogrammen, die heutige Smartphones so stark machen. Besonders die Nachtmodi sind es, die traditionelle Kameras in den Schatten stellen. Der Profi, der selbst die Kontrolle über seine Bilder ausüben möchte, der hat natürlich die Möglichkeit, auf jegliche Unterstützung durch die Software zu verzichten. Anfängern darf allerdings auf jeden Fall zur Nutzung sämtlicher Funktionen und Modi geraten werden, schließlich führen diese in den meisten Fällen zu erstaunlichen Ergebnissen und täuschen über die fehlende Erfahrung und das mangelnde technische Wissen hinweg.

Ein besonders wichtiger Aspekt der Fotografie ist es, seine Bilder zu zeigen. Was kommt gut an, welche Themen gefallen und wo muss noch nachgebessert werden? Wer wirklich gut fotografieren möchte, der muss Kritik ernst nehmen.