Bettendorfsche Galerie Gauangelloch zeigt „Szene Afrika“ – Malerei aus Simbabwe
In der Bettendorffschen Galerie im Schloßgarten Gauangelloch wurde am Sonntag die Ausstellung „Szene Afrika“ – Aktuelle Malerei & Objekte aus Simbabwe – eröffnet. Gut 50 Kunstinteressierte aus der ganzen Metropolregion hatten sich eingefunden. Die Kuratorin der Ausstellung Verena Nolta erläuterte die Entwicklung der Kunst in diesem krisengeschüttelten „failed State“ (ehemals Rhodesien) in den letzten 20 Jahren und stellt die neun austellenden Künstler und einige der ausgestellten Werke vor, die auch die Entwicklung, das mühevolle Überleben in diesem Staat und das Fühlen der Menschen dort wiederspiegeln.
Während nahezu allen staatlichen Organisationen zusammengebrochen sind – selbst die Wasser- und Stromversorgung funktioniert nur sporadisch – konnte sich die Gallery Delta Foundation am Leben erhalten. Überwiegend durch die Unterstützung ausländischer Organisationen (NGOs, Firmen).
Die Gallery Delta Foundation ihrerseits fördert Künstler in Simbabwe und vermittelt ihre Werke an Ausstellungen im Ausland. So war die Ausstellung „Colour Africa“ in München zu Gast, unterstützt vom Kulturreferat der Stadt München (Harare und München sind Partnerstädte) und wurde auch in der überregionalen Presse (Süddeutsche Zeitung) besprochen.
Dieser SZ-Bericht führte dazu, daß die seit langem auf afrikanische Kunst spezialisierte Bettendorfsche Galerie in Gauangelloch (<Homepage>) – im Garten der Galerie befindet sich bereits eine der größten Sammlungen von Shona-Skulpturen aus Simbabwe – zu Verena Nolte Kontakt aufnahm und Teile der Münchener Ausstellung nach Gauangelloch locken konnte.
Die Ausstellung ist bis zum 18. Dezember geöffnet | Öffnungszeiten: Do-Sa 14.30 – 18.00 Uhr | Sonn- und Feiertag 12.00 – 18.00 Uhr
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