BKV e.V. verlegt Hauptsitz in die alten Berg-Brauerei Gebäude
(fwu – 21.2.12 – Humor) Der Bundesverband krimineller Vereinigungen e.V. (bisher Palermo) gab auf der gestern im Kurpfalz-Centrum stattgefundenen Pressekonferenz die Verlegung seines Hauptsitzes nach Leimen bekannt. Wie Pressesprecher C. Osan Ostra mitteilte, werden bereits ab 1. März die neuen Geschäftsräume in den Gebäuden der ehemaligen Bergbrauerei bezogen, eine vorherige Renovierung sei nicht erforderlich. Man bedauere jedoch, daß die alten Sudkessel nicht mehr vorhanden seien und nun zur Geldwäsche extra neue Kessel angeschafft werden müssen.
Als Grund für die Verlegung nach Leimen nannte Ostra die satzungsrechtlich vorgeschriebene, turnusmäßige Verlegung des Geschäftssitzes im Zuge der europäischen Integration und die bewiesene Herzlichkeit von Stadt und Verwaltung gegenüber internationalen Vereinigungen, die erst jüngst dem „Vorauskommando“ des Vereins zu Teil geworden ist (Leimen-Lokal berichtete <hier>). Auch arbeite die Stadt mit einigen Mitgliedsvereinigungen des BKV bereits seit Jahren erfolgreich zusammen, z. B. mit Finanzamt, IHK und BdS. Durch das BKV-Mitglied s.a.b. seien auch schon erfolgreich Geschäfte mit der Stadt abgewickelt worden (mehr dazu <hier>).
Die Wahl sei weiterhin auch deshalb auf Leimen gefallen, da das Geschäftsfeld Kircheneinbrüche hier in jüngster Zeit außerordentliche Erfolge erzielen konnte (Leimen-Lokal berichtete <hier>) und man das Engagement des Verbandes auf diesem Gebiet erweitern wolle. Pfarrer Lourdu war für eine Stellungsnahme nicht zu erreichen, da er momentan in Urlaub ist.
Bürgermeister Wolfgang Ernst und weite Teile des Gemeinderates begrüßten die Wiederbelebung des seit langem brachliegenden Industriekomplexes und die Ansiedlung des BKV. Schießereien und Folterungen müssten jedoch während der üblichen Geschäftszeiten stattfinden um eine Belästigung der Bevölkerung durch übermäßigen Lärm zu vermeiden. Für die finale Einbetonierung ehemaliger Geschäftsfreunde des BKV stünden im Zuge der Bebauung des VfB-Platzes genügend Resourcen zur Verfügung, avisierte Ernst. Erfreut sicherte C. Osan Ostra im Gegenzug zu, daß mit tödlicher Sicherheit keine weiteren Störungen in Sachen VfB-Platzbebauung zu erwarten seien und eine diskrete Sprengung der Platanen in den nächsten Tagen erfolge. Der Initiator des Bürgerbegehrens Dieter Sattler war für eine Stellungnahme nicht zu sprechen, dem Vernehmen nach soll er sich an Platane 3 (rechts) angekettet und sein Handy vergessen haben.
Die Überreichung des üblichen Begrüßungstellers der Stadt Leimen bei Gewerbeneuansiedlungen erfolgt aus nachvollziehbaren Gründen erst im Rahmen des Karnevalumzuges am heutigen Dienstag in Nußloch, da nur durch die dort gestattete Verkleidung gemeinsame Fotos mit führenden Vertretern des BKV, die Wert auf Diskretion legen, möglich sei. Ursprünglich sei zwar geplant gewesen, dies auf der heutigen Kinderfaschingssitzung (ab 14 Uhr in der Kurpfalzhalle) durchzuführen, jedoch lebt der BKV bereits so lange im Sumpf, daß man nicht ausgerechnet nach St. Ilgen wolle, wo es zudem viel zu viele Frösche gäbe.
Leimen-Lokal gegenüber betonte C. Osan Ostra, daß man der freien Presse freundlich verbunden sei und sie gerne durch übermäßige und überteuerte Werbung unterstütze, sofern diese unsichtbar bleibe (die Werbung nicht die Presse!) und eine Berichterstattung nicht stattfinde (also doch die Presse). Chefoberredakteur (COdak) Uthe sicherte dies zu und schaltete die erste unsichtbare Werbeseite des Vereins frei.
PS: Eine diskrete Werbekooperation des BKV mit dem SV Sandhausen ist erst kürzlich abgelaufen und lief unter dem Codenamen „Werbefreie Brust“.
PS: Deser Artikel wurde dem 2016 erschienen und nur noch antiquatisch erhältlichen Prachtband „Ungehaltene Büttenreden“ entnommen, ISBN-Nr. 4711-0815AK47
Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, Sandhausen
Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=14014