Blühenden Naturparks ziehen Bilanz: 500 neue insektenfreundliche Flächen geschaffen

Foto: Bläuling im Morgentau; © Oliver Gutknecht

Die Herbsteinsaaten sind abgeschlossen, das Saatgut ist im Boden. Während der Frost in die Böden kriecht, haben die Blühenden Naturparke Zeit, Bilanz zu ziehen.

Ziel des Projekts Blühende Naturparke ist es, durch die Anlage von Wildblumenwiesen für Insekten ganzjährig Lebensraum und ein reichhaltiges und vielfältiges Nahrungsangebot zu schaffen.

In den Naturparken Südschwarzwald und Schwarzwald Mitte/Nord laufen die Projekte nun schon einige Jahre. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord konnte an den Erfolg der letzten beiden Jahre anknüpfen und weitere 100 Flächen einsäen.

In den Naturparken Neckartal-Odenwald, Stromberg-Heuchelberg, Schönbuch, Obere Donau und Schwäbisch-Fränkischer Wald startete das Projekt Blühender Naturpark dieses Jahr neu.

Je nach Größe des Naturparks und personellen Ressourcen konnten in jedem Naturpark bis zu 70 wilde Blumenwiesen angelegt werden. Insgesamt wurden im Jahr 2018 knapp 500 insektenfreundliche Flächen geschaffen.

Jeder Quadratmeter zählt

Beerenwanze; © Ulrich Kugele

Im Rahmen des Sonderprogramms des Landes zur Stärkung der biologischen Vielfalt startete das Projekt Blühende Naturparke dieses Jahr und lässt die sieben Naturparke Baden-Württembergs aufblühen. Hintergrund des Projekts ist der drastische Rückgang der Insekten infolge von Nahrungsquellen- und Lebensraumverlust durch intensive Bodennutzung. Durch das Projekt wurden in Baden-Württembergs Naturparken insgesamt schon rund 500 Flächen mit standortangepassten, regionalen und mehrjährigen Wildblumensamen eingesät und anschließend ökologisch gepflegt. Das Projekt richtet sich an alle Flächenbesitzer wie Städte und Gemeinden, Unternehmen, Landwirte oder Privatleute. Zur Vorbereitung laden die Projektmitarbeiter in den Naturparken und überregional regelmäßig zu Fachveranstaltungen ein, nehmen Flächenmeldungen entgegen und beraten die Flächenbesitzer und Gemeinden vor Ort zur Vorbereitung und Pflege der Böden. Die Einsaaten werden, wenn möglich, mit Kindergärten und Schulklassen organisiert.

Das Land Baden-Württemberg hat sich mit dem „Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt“ zum Ziel gesetzt, den Artenreichtum in Schutzgebieten, aber vor allem in der vom Menschen genutzten Kulturlandschaft, zu stärken. Im Rahmen dieses Sonderprogramms wird das Projekt „Blühende Naturparke“ vom Land in den Jahren 2018 und 2019 mit 370 000 Euro unterstützt. Im Zuge dessen wird es zu einem gemeinsamen Projekt aller sieben Naturparke. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord hat mit seiner Projektgruppe Blühende Naturparke hierfür die Federführung übernommen.

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