Bogenschießen: Jugendliche lernten die älteste Distanzwaffe der Welt kennen
(fwu – ) Im Rahmen des Leimener Ferienprogrammes bieten viele Vereine für die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde interessante Möglichkeiten ihre Sportarten oder Betätigungsfelder kennenzulernen. So auch der Sportschützenverein (SSV) St. Ilgen, der unter seinem Dach nicht nur das Schießen mit Schusswaffen, sondern auch mit Pfeil und Bogen beherbergt.
Letzteres, das Schießen mit Pfeil und Bogen, in diesem Fall mit dem olympischen Bogen, stand am letzten Montag auf dem Programm und knapp zwei Dutzend Jugendliche waren begierig, eine der ältesten Waffen der Menschheit näher kennenzulernen.
Bevor es jedoch an das tatsächliche Schießen mit dieser urtümlichen Waffe und ihrem olympischen Nachfolger ging, war zunächst einmal Theorie angesagt. Schützenmeister Lothar Auer führte in die viel tausendjährige Geschichte von Pfeil und Bogen ein und erklärte auch die Entwicklung der unterschiedlichen Bögen vom einfachen Jagdbogen bis zum Kriegsbogen, englischen Langbogen und zum modernen Compoundbogen.
So dann ging es zur aktuellen modernen Waffe und ihrem umfangreichen Zubehör. Dem Unterarmschutz, dem Fingerschutz, den Pfeilen. Nach der Theorie ging es dann zur tatsächlichen des Bogens und zum richtigen Einlegen des Pfeiles Punkt es ist gar nicht so leicht, alles richtig zu machen und dann auch noch das Ziel in nur fünf oder zehn Metern Entfernung zu treffen.
Anschließend folgte die Mittagspause, in der es leckere Würstchen und Crêpes zu essen gab, die von Oberschützenmeisterin Bettina Freiseis höchstpersönlich zubereitet wurden. So gestärkt und ausgeruht ging es dann zum Wertungsschießen, um den besten Neuschützen aus der Gruppe der Jugendlichen zu bestimmen. Dieser erhielt sogar einen kleinen Pokal.
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