Bürger erschüttert: Massenhaft „Erdbeben“ in Leimen-Centrum und „Zigeunerviertel“
(fwu – 28.5.14) Am Wochenende haben Wahlen die politische Landkarte erschüttert und während sich die Bürgerinnen und Bürger in Leimen noch von diesem politischen Beben erholten, ging es am Dienstag dann richtig „zur Sache“. Diesmal ganz real! Die Erde bebte und die Häuser wackelten. Vasen im Regal fingen an zu tanzen, auf Wasseroberflächen bildeten sich Ringe und Wellen. Besorgte Althausbesitzer machten sich gar Sorgen um den Bestand ihrer Häuser, wobei die alten Häuser im Gegensatz zu ihren Besitzern oder Eigentümern schon so manches Beben erlebt haben und beim aktuellen „Beben“ keine Schäden zeigten.
Grund für die „Erdbeben“: Eine richtig große Abbruchraupe mit riesen Meißel zerlegte den Stahlbetonboden der ehemaligen Tiefgarage in der Rathausstraße 1 in transportierbare Stücke. Dort, wo das neue Verwaltungsgebäude der Stadt entstehen wird, dessen Kellergeschoß / Tiefgarage eine Etage tiefer liegen wird, als der derzeitige Boden.
Und da Stahlbeton nun mal keine Käsekuchen ist, benötigt der Abbruch schon recht heftige Kräfte, bevor der Beton erkennt, daß er der Klügere ist, nachtgibt und in Teile zersplittert. Der „Herr und Meister“ der Abbruchraupe war für ein Interview nicht zu sprechen, da er mit Ohrschutz versehen nur noch Augen und Ohren für sein Gewerk hatte. So, wie es aussah ist die Arbeit aber bald getan und die „Beben“ hören auf.
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