Bürgerveranstaltung Zeit zum Handeln – und wie geht es weiter?
(von Birgit Zeitler – 19.2.19) Am 25.1. fand eine Bürgerveranstaltung unter der Überschrift „Zeit zum Handeln“ statt. Über hundert Bürger fühlten sich angesprochen und fanden den Weg in den Rosesaal.
Die Veranstaltung stellte den Auftakt des Prozesses „Integration durch bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“ dar. Unterstützt wird die Stadt Leimen hierbei durch die Führungsakademie Baden Württemberg, gefördert vom Sozialministerium.
Die Bürgerveranstaltung war von einer Gruppe von ca. dreißig Bürgern vorbereitet worden. Als Ziel erhoffen sich diese, Ideen zu generieren und sukzessive umzusetzen, wie man das Miteinander aller Bevölkerungsgruppen in Leimen verbessern könnte. 4 Bereiche wurden identifiziert, diese Bereiche wurden Teilnehmern vorgestellt mit der Bitte hier mit zu diskutieren.
Das erste Themenfeld befasst sich mit Kommunikation in allgemeinen und wie kann ich Menschen aktivieren bei Projekten mitzuarbeiten. Der zweite Bereich trägt den Titel Netzwerke und Strukturen, hier wird die Frage gestellt, was haben wir in Leimen bereits, was kann verbessert werden. Bei dritten Thema geht es darum, wie und mit welchen Maßnahmen kann der Bürger zufrieden in seinem Viertel leben. Das 4. Themenfeld stand unter der Überschrift „Schranken einreißen“, d.h. warum fällt es uns so schwer auf Menschen mit anderem sozialen und oder kulturellen Hintergrund zuzugehen und wie kann das geändert werden.
Nach der Begrüßung durch den Oberbürgermeister Hans D. Reinwald wurden die Teilnehmer aufgefordert, sich an den Diskussionen rund um diese 4 Themen zu beteiligen. An allen Tischen, die zu diesen Themen aufgebaut worden waren, entstanden lebhafte Diskussionen und viele schrieben eifrig eigene Anliegen und Ideen dazu. Erfreulicherweise erklärte sich fast die Hälfte der Anwesenden bereit über diese Veranstaltung hinaus mitzuarbeiten, und sie trugen sich in die Listen für die weitere Gruppenarbeit ein.
Darüber hinaus gab es von Seiten der teilnehmenden Bevölkerung weitere Anliegen. Diese konnten auf einer Wand unter dem Titel „Platz für Neues“ notiert werden, was eifrig genutzt wurde. In der Nachbesprechung zur Bürgerveranstaltung wurde daher beschlossen, aus diesen hier notierten Punkten ein neues Themenfeld unter der Zusammenfassung „Familienfreundliches Leimen“ zu schaffen. Auch hierzu soll es eine Arbeitsgruppe geben, die die Anregungen der Bürgerveranstaltung in Maßnahmen umwandelt. Um eine möglichst große Meinungsvielfalt zu bekommen, freut sich die Stadtverwaltung, wenn sich Interessierte melden, die an diesem neuen Thema mitarbeiten möchten.
Wer gerne die Entwicklung von einem der nunmehr fünf Themenbereiche mitgestalten möchte, wendet sich bitte an Frau Zeitler [email protected] Tel: 704-315. Sie steht zudem für Anregungen und Fragen zu dem Projekt zur Verfügung.
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