Corona-Prophylaxe: Leimener Erfindergenie reduziert Ansteckungsgefahr beim Einkaufen
(fwu – 1.4.20 – Aprilscherz) Beweis für umwerfende Genialität gefällig? Das Hicks-Boson haben wir schon nach unserem ersten Rausch vor fast 50 Jahren vorhergesagt (sogar mehrfaches „hicks“) und auch ansonsten ist unser Genie einfach unverkennbar, weswegen wir von uns selbst auch ausschließlich im Pluralis Majestatis sprechen. Warum sollen wir da der Insel-Lisbeth (gemeinhin QE2 genannt) nachstehen, die ja – im Gegensatz zu uns – noch nie etwas erfunden hat.
Aber zurück zum Thema: Unsere neueste Erfindung zum Beispielt schützt zuverlässig vor einer der größten Gefahren der Gegenwart. Dem Corona-Wirus und kann daher unzählige Leben retten.
Zum Hintergrund: Das Wirus kann man zwar völlig gefahrlos anfassen, aber wenn man es in den Körper einbringt, dann wird es gefährlich. Dies könnte auf dem Weg über die Hände/Finger in den Mund, Augen oder Nase erfolgen (andere Körperregionen sparen wir uns hier mal). Also Finger weg vom Gesicht!
Beim Einkaufen besteht eine recht hohe Gefahr, dass man mit den Fingern eine kontaminierte Fläche berührt. Den Handgriff des Einkaufswagens, angehustete Produkte im Laden oder was auch immer. Also sind die eigenen Finger im Zuge eines Einkaufs vielleicht Wirus-verseucht. Also nicht ins Gesicht fassen!
Aber das ist schwieriger als gedacht. Die meisten Bewegungen ins Gesicht sind unwillkürlich und passieren aus Gewohnheit sozusagen unabsichtlich. Und peng … Schon hat man/frau ihn: Den Wirus! Also gilt es Hände/Finger unter Kontrolle zu halten. Unsere ersten diesbezüglichen Erfindungen aus dem technischen Bereich – eine App, die sofort lärmt wenn man nicht beide Hände am Handy hat – erwies sich als unpraktisch, weil man nichts aus dem Regal nehmen konnte, ohne Alarm auszulösen.
Auch ein direktes Abkupfern bei mittelalterlichen Prangern, die vorbildlich eine dauerhafte Distanzierung Hand-Kopf erreichten, führt vorerst ins Leere, weil es doch das Einkaufsvergnügen zu nachhaltig lähmte. Doch dann glühte das geniale Köpfchen. Der Pranger in abgemildeter Form war die Lösung. Genial. Wirklich genial.
Man befestige die Handgelenke mittels Schnur – oder noch besser mittels elastischem Deuserband am Gürtel und zwar in einer Länge, die das Erreichen des Gesichts nicht mehr ermöglicht. Jeder Versuch trainiert die Muskeln (der bisherige Sinn des Deuserbandes) und vermeidet eine Gesichtsberührung.
Hatten wir das schon erwähnt: Einfach genial diese Idee. Einfach und genial.
Der besondere Clou ist, dass diese umwerfende Erfindung die am meisten gefährdete Zielgruppe am besten schützt. Alte Menschen, deren Glieder schon etwas steifer geworden sind, können den Kopf schlechter nach unten biegen, um so die Deuserband-bewegungseingeschränkten Hände als Reflex zu erreichen. Sie leben also noch sicherer als junge Menschen (und ältere Jogalehrer*innen).
Wer kein Deuserband zur Umsetzung dieser genialen Idee beim nächsten Einkauf hat, kann zwei kurze Seile (2 x 1 Meter lang) käuflich erwerben und im DIY-Verfahren so einsetzen. Ein Erläuterungsvideo ist in Arbeit, wir versuchen gerade die Hände aus dem Deuserband wieder herauszukommen.
In diesem Sinne. Bleiben Sie gesund. #StayAtHome
PS: Ein bisschen Resthumor empfiehlt sich auf für schwere Zeiten
Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, Sandhausen
Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=128877