Der Klang des Herzens: „Vocals Unleashed – Radio Christmas FM“ im Rosensaal

Michelle J. Bradshaw und ihre Gesangsklasse mit Musikschul-Leiterin Nicole Staber

Am vergangenen Freitagabend verwandelte sich der Rosensaal in ein Radiostudio. Unter dem Titel „Vocals Unleashed – Radio Christmas FM: Der Klang des Herzens“ präsentierten Michelle J. Bradshaw und ihre Gesangsklasse ein Weihnachtsprogramm mit Liedern und Geschichten aus fast 100 Jahren. Statt einer üblichen Liedfolge gab es Moderation, Hintergrundinfos und persönliche Einblicke – von den Schülerinnen selbst vorgetragen.

Die Bühne war im Stil eines Radiosenders gestaltet. Am Technikpult: Schüler und Lehrerin, mittendrin die Moderationstafel mit Mikrofonen. Zwischen den Liedern erklärten die jungen Moderatorinnen Herkunft, Inhalt und Wirkung der Stücke. Die Reise begann in den 1930er Jahren – mit Musik, die im Radio groß wurde.

Frühe Klassiker mit Geschichte

Den Anfang machte Winter Wonderland (1934), geschrieben in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – als Traum vom Frieden im Schnee. Auch Santa Claus Is Coming to Town stammt aus dieser Ära. Auffällig: Viele dieser Lieder versuchten, in dunklen Jahren Hoffnung zu verbreiten.

Let It Snow entstand 1945, kurz nach dem Krieg – kurioserweise in Kalifornien bei Hitze. Silver Bells (1948) brachte erstmals den Klang der Stadt ins Weihnachtslied – keine Tannen, sondern Straßenlaternen und Schaufenster.

Die 1950er – Schwung und Show

Michelle Bradshaw selbst sang Santa Claus Stuck in My Chimney – ein augenzwinkerndes Jazzstück. Danach folgte mit Jingle Bell Rock (1957) ein echter Rock’n’Roll-Klassiker. Auch Rockin’ Around the Christmas Tree (1958) wurde gesungen – ein Song, den Brenda Lee mit nur 13 Jahren bekannt machte.

Neues zwischen Klassikern

Rudolph, the Red-Nosed Reindeer, gesungen von Joel Bradshaw, wurde mit einem Hip-Hop-Part modernisiert. Jingle Bells – das älteste Lied im Programm – war ursprünglich ein Schlittenlied, kein Weihnachtslied.

Zum Abschluss erklangen aktuelle Popsongs: Santa Tell Me von Ariana Grande (2014), Don’t Cry Snowman von Sia (2017) – und als gemeinsames Finale Candy Cane Lane, ebenfalls von Sia. Eine Mischung aus Tradition und Gegenwart – getragen von jungen Stimmen mit viel Einsatz.

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