Klimawandel: „Der Mai ist gekommen“, denn die MAI-Käfer schwärmen aus
(fwu 15.3.24) Es sind noch 6 Wochen bis zum 1. Mai, aber die Natur sieht bereits jetzt gänzlich frühlingshaft aus. Das hat offensichtlich auch Kollege Maikäfer so gesehen und nicht erst auf den Kalender geschaut, sondern gleich raus und Sonne genießen!
Zum Einparken suchte er sich die Einfahrt von Naturwegewart Georg Riemann, wo er natürlich vom kundigen Auge sofort als Exemplar der Gattung Melolontha erkannt und auf Zelluloid gebannt wurde.
Ob es sich um verirrtes Einzelexemplar handelt oder ob 2024 ein Maikäferjahr wird, ist noch nicht ganz klar, denn die meiste Zeit leben Maikäfer als Engerlinge ja im Verborgenen. Es dauert ganze vier Jahre, bis sie sich im Erdboden zu einem Käfer entwickeln. Wenn dann üblicherweise im Mai (und nicht wie jetzt schon Mitte März) die Laubbäume sprießen, graben sie sich aus der Erde, um sich zu vermehren. Alle vier Jahre sind deshalb „Maikäferjahre“. Die Männchen sterben übrigens kurz nach der Paarung und die Weibchen, nachdem sie die Eier im Boden abgelegt haben.
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