Die größten Risiken eines Onlineshops – hier sollten Sie aufpassen
(fu – 22.6.23) Onlineshops bergen ein großes Potenzial, weswegen es immer mehr Gründer in Deutschland gibt, die sich für einen Einstieg in den E-Commerce entscheiden. Allerdings hat nur ein Bruchteil davon Erfolg. Zum einen hängt das mit der starken Konkurrenz zusammen, zum anderen werden die Risiken eines Onlineshops gerne außer Acht gelassen. Damit Ihnen letzteres nicht widerfährt, möchten wir uns einige der größten Risiken anschauen.
Vernachlässigung von rechtlichen Vorschriften
Betreiber von Onlineshops müssen sich wie andere Unternehmen an rechtliche Vorschriften halten. Diese Vorschriften sind in den letzten Jahren um einiges strenger geworden. Gerade im Hinblick auf den Datenschutz hat sich viel getan. Heutzutage ist es nicht mehr möglich, die Daten von Kunden ohne deren Erlaubnis zu erfassen und für Werbezwecke zu nutzen. Neben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind weitere rechtliche Themen wie zum Beispiel die Impressumspflicht wichtig. Bereits kleine Fehler im Impressum können mit empfindlichen Strafen einhergehen.
Kein Schutz vor Cyberkriminellen
Wir leben im digitalen Zeitalter, weswegen das Risiko von Cyberkriminellen immer präsent ist. Zwar müssen sich auch Privatpersonen in Acht nehmen, aber besonders Unternehmen gelten als beliebte Ziele. Bei Onlineshops ist das nicht anders, was angesichts der zahlreichen Konto- und Kreditkartendaten keine Überraschung sein dürfte. Onlineshops müssen Sicherheitsmaßnahmen treffen, um sowohl sich als auch ihre Kunden zu schützen. Eine absolute Grundvoraussetzung ist die Implementierung eines SSL-Zertifikats zur Verschlüsselung von sensiblen Daten.
Unüberlegte Preisgestaltung
Selbst der beste Onlineshop kann durch eine unüberlegte Preisgestaltung Verlust machen. Glücklicherweise gibt es Tools, welche diese Aufgabe übernehmen. Das zeigt sich zum Beispiel beim Idealo Repricing. Unternehmen können mit einem Tool von dynamischer Preisgestaltung bei Produkt- oder Servicepreisen profitieren. Besagtes Tool basiert auf einem Algorithmus und aktualisiert die Preise automatisch. Dadurch ist eine Gewinnsteigerung von bis zu 20 % möglich. Der einzige Haken ist, dass nicht alle Tools gleich gut funktionieren. Wenn wir uns beispielsweise die dynamische Preisgestaltung bei Kaufland anschauen, wird schnell klar, dass es immer wieder zu Preiskriegen kommt. Solche Situationen lassen sich durch anpassbare Regeln vermeiden.
Schlechte Suchmaschinenoptimierung
Wie andere kommerzielle Websites sind Onlineshops auf Traffic angewiesen. Diesen Traffic können sie zu einem gewissen Grad durch Suchmaschinenwerbung oder andere Werbemaßnahmen generieren, aber langfristig braucht es auch organischen Traffic über Suchmaschinen wie Google. Die Voraussetzung dafür ist, dass der Onlineshop mit relevanten Keywords auf der ersten Seite rankt. Das ist jedoch nur durch Suchmaschinenoptimierung (SEO) möglich. Trotzdem gibt es immer noch viele Onlineshops, die kaum Wert auf die Suchmaschinenoptimierung legen. Das ist ein großer Fehler: Selbst wer keinen SEO-Experten beauftragen möchte, sollte Maßnahmen im Bereich der Onpage- und Offpage-Optimierung treffen.
Kein Responsive Webdesign
Womöglich haben Sie schon einmal den Begriff Responsive Design gehört, aber wissen nicht, was es damit auf sich hat. Im Grunde beschreibt er nichts anderes als ein Design, das je nach Bildschirmgröße und Gerät anders dargestellt wird. Dabei steht die Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund. Ein großer Vorteil eines solchen Designs ist, dass es sich beispielsweise an mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets anpasst. Da immer mehr Menschen mit ihrem Smartphone im Internet surfen, ist ein Responsive Design unabdingbar für den Erfolg eines Onlineshops.
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