Die Kerwetrauung und Rede von Kerweschlackel Jochen Köhler im Text
Begrüßung zur Kerweeröffnung durch den Kerwepfarrer und Kerwe-Trauung.
Liebe Sandhäuser Kerwegemeinde,
ich schau von hier oben auf viele Leute,
das ist mir eine ganz besondere Freude.
Drum heiße ich euch herzlich willkommen
zur Sandhäuser Kerwe seid ihr gekommen.
Für uns auf der ganzen Welt das Beste
unsere Kerwe das „Fest der Feste“!
Der Umzug war wieder grandios,
wo sonst ist an Kerwe so ebbes los?
Die Vereine haben sich was einfalle lasse,
Massen von Zuschauern in den Straßen und Gasse,
konnte sich selbst überzeuge ich mach keine Witze,
unsere Vereine sind einfach …….. Spitze!
Musik,Tanz und Vorführungen so muss es sei
und auch unser Bürgermeister war dabei.
Mit viel Prominenz hockt er jetzt do unne,
denn in dem Jahr haben sich viele eingefunne,
Warum des so ist werdet ihr euch frage,
macht euch keine Gedanke, ich kann’s euch sage.
Die laufen Schau und gehe jetzt schon in die Volle,
weil sie nächstes Jahr gewählt werde wolle!
Mit der Begrüßung ich noch nicht fertig bin,
mir kommen noch weitere Gäste in den Sinn:
Ich grüße die Delegation aus Lege Cap Ferret,
das ihr schon wieder do seid des ist schee,
Ich grüße die Freunde aus Königswartha sehr gerne,
und wenn halt keiner da ist, dann aus der Ferne.
Ein ganz besonderer Gruß gilt den Gästen von über de schwarze Brück,
für die ist unsere Kerwe das größte Glück.
Hebt mal die Hände, damit ich euch kann entdecke,
Wir freuen uns, dass ihr mit uns feiert – ihr braucht euch net zu verstecke!
Mit der Begrüßung wäre ich jetzt fertig so weit,
herzlich willkomme – schön, dass ihr alle da seid!
Was im vergangen Jahr passierte , dazu gibt es viel zu sage,
das wird vom Kerweschackel nachher vorgetrage.
Doch bevor der zu seiner Rede tut komme,
wird erst mal die Trauung vorgenomme.
Der darf unser Kerweschlumpel heirate, ich stell sei euch vor,
drum jetzt mal still und seid ganz Ohr.
Lange haben wir gesucht und nachgedacht,
wir werden eine finden – das wäre doch gelacht!
Trinkfest muss sie sein und von guter Statur –
wo finden wir die? Wo suchen wir nur?
Und wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Der SV spielte letzte Saison noch in vielen Städten und Orten,
und siehe da, wir wurden fündig – im hohen Norden.
Aus Hamburg kam sie angedüst,
denen haben wir am Ende noch den Aufstieg vermiest.
Hier steht sie nun gekleidet ganz in blau und weiß,
von schöner Gestalt – sexy und heiß.
Sie kommt von der Reeperbahn auf St. Pauli direkt aus der Ritze,
mit derre die Kerwe zu feiern das wird Spitze!
Sie ist schon einige Tage hier,
trinkt Schorle, Dopsi und auch Bier.
Sie gibt Vollgas – wacht morgens auf ohne Kater,
sieht aus wie die Mutter, aber säuft wie der Vater.
In Sandhausen lebt die sich aus – ganz befreit
„Olivia – von „Der großen Freiheit“
Du do mit derre do………
Kerwerede des Schlackels
Seit nunmehr zwei Jahren ist er im Amt
Hakan Günes unser Bürgermeister – im Ort wie in bunte Hund bekannt.
Er ist ständig unterwegs lässt sich überall sehe,
tut zu Geburtstage, Hochzeite und Ortsfeste gehe.
Welches Jubiläum ich besuchte im vergangene Jahr,
unsa Bürgermeister Günes war immer schon da!
Er ist freundlich, unterhaltsam und sehr eloquent,
spricht mit allen – wie wenn er sie schon jahrelang kennt!
Über den gibt’s immer was zu berichte,
soviel kann ich garnet dichte.
Hier ein paar vun dene Gschichte.
Beim Seniorenfasching eine ältere Dame ihn erblickte,
als sie vor ihm stand dann in die Wange zwickte,
dann sprach sie ihn an und war ganz entzückt,
„Du hasch auch dickere Bäckelin gekriegt.“
Von Georg Kletti weiß ich und das ist wahr,
Die Bürgermeister gehen zu einem medizinischen Check – jedes Jahr.
Um Gesundheitsmängel zu behebe,
sie solle ja schließlich ihre Amtszeit überlebe.
Ein große Rolle spielt auch das Gewicht,
man sieht’s ja nicht gleich aber die Waage lügt nicht.
Und Kletti warnte „Wenn du net aufpasst – im Nu…
…nimmsch du pro Jahr zwei Kilo zu.“
Beim letzte Check hat man dann festgestellt,
Hakan hat den Rekord von Georg locker eingestellt.
Doch so ist halt die Natur – jeder kann ein Lied davon singe,
bei Bäumen nennt man das Jahresringe.
Auch auf Bühnen macht er sich gut,
weil er Gitarre spielt und schön singen tut.
Im Februar – im Jahr sehr früh,
gab er bei der Prunksitzung der Frösche sein Debüt.
Mit Hans D. (R-) Keinwald und Dospi Joe als Penner
brachten sie die Geldnot der Bürgermeister auf den Nenner.
Wir Sandhäuser dachten uns – aber ganz geheim,
unser Bürgermeister bei der Fastnacht in Dilje, muss des wirklich sein.
So etwas haute uns fast vom Stuhl,
Doch die Loomer und Diljemer meinten „Ist der cool“!
Der würde uns auch gefalle – mir hätten Interesse,
für die nächste sechs Jahre gehört der noch uns – des könnt ihr vergesse!
Doch das machte er nur – so denk ich mir still,
Weil er bei beim KC Frösche – Ehrensenator werden will.
Beim SV Sandhausen erlebt man mal weniger mal mehr,
mit dem Bierausschank ist’s net so weit her.
In der letzte Saison stand auch Hakan Günes in einer Schlange,
und dachte, die Bierausgabe dauert aber lange.
Er ging zum Tresen um mal nachzufrage,
des Bierfass ist leer und wir wissen nicht wie man ein neues anschließt hörte er die Zapfer klage.
Ich glaube ich kann behilflich sein,
die Jungs am Tresen ließen ihn ein.
Und endlich kam das Bier wieder in Fluss,
das Fass hatte einen Keckverschluss.
Die Bedienungen hatten keine Ahnung wer ihr Retter war,
doch der gesamten Schlange vor dem Ausschank war das klar.
Lieber Hakan wir danken dir,
ohne Bürgermeister gäb’s beim SV kein Bier!
Mit ihm kann man sich wirklich gut unterhalte,
und auch im Ort will er viel gestalte.
Für die künftigen Projekte wünschen wir viel Glück.
Bei der nächsten Kerwe schauen wir darauf zurück.
Wie jedes Jahr – unser SV Sandhausen.
Bei de letzte Kerwe stand ich hier ganz erleichtert,
Der SV hatte den Klassenerhalt gemeistert.
Sie kauften viele neue Spieler für den Verein,
der beste Kader aller Zeiten sollte es sein.
Bei jedem Neuzugang stand im Interview,
die Philosophie des Vereins, die sagt mir zu!
Mit dieser Mannschaft das ist der Hit,
spiele mir in der besten 2. Liga der Welt ganz vorne mit.
Jeder Spieler für sich allein,
mag ja ein großes Talent im Fußball sein.
Die Akteure des SV haben genau genumme,
sich nie als Mannschaft zusamme gefunne.
Schon nach den ersten Spielen merkte jeder fix,
das ist keine Mannschaft – die können nix.
Die Fans waren alle richtig frustriert,
an jeder Ecke in Sandhausen wurde diskutiert,
wie müssen die anderen spielen, wo muss der SV gewinne,
damit der Klassenerhalt kann gelinge.
Wenn du als Mannschaft dann jedes Spiel verlierst,
kannst du als Fan soviel rechne bis du krepierst.
Was der SV mit ganz vorne meinte wurde jedem bewusst,
….. ganz vorne als Letschter ….. aus und Schluss!
Nach 11 Jahren steigt der SV in die dritte Liga ab.
Ganz zu Recht und nicht einmal knapp!
Ich habe gelesen was die Vereinsleitung so von sich gibt,
die neue Mannschaft ist super – im nächste Jahr kehre wir zurück.
Dieser Optimismus macht mich ganz bang,
die Rückkehr wird schwer – der Weg ist lang!
Wenn die Prophezeiung so eintritt wie in der letzten Saison ….
… ich will ja nicht unken – aber ihr wisst es schon!
Und noch etwas treibt uns seit fast 5 Jahre um – ich will net hetze,
die „Unendliche Geschichte“ um Wald und Fußballplätze!
Im letzten Jahr schien alles zum Gute zu komme,
die Variante Verwaltung wurde vorgestellt und angenomme.
Doch die betroffenen Vereine erzielten keine Einigkeit,
im Mai entschied der Gemeinderat über die Variante 0 light!
Zwei neue Fußballplätze werden nun errichtet.
Auf die 144 zusätzlichen Parkplätze wird verzichtet.
Ob des alles klappt wie geplant – noch in den Sternen steht,
mal schauen wie lange des noch weitergeht.
Neue Mobilität in Sandhausen!
In Sandhausen gibt’s des ist bekannt,
einen Ortsbus im ÖPNV Linie 725 genannt.
Da schaukelst du gemütlich durch den Ort,
erreichst auch Ziele etwas weiter fort.
Und das Schöne an dieser Geschichte,
für die einfache Fahrt musst du nur einen EURO und Kinder sogar nur 70 Cent entrichte.
Dieser Preis ist günstig und gut.
Die Gemeinde Sandhausen ist die erste im Rhein-Neckar-Kreis die so ebbes tut.
Das dieser Betrag die Kosten der Betreiber net deckt,
des hat wohl jeder hier gecheckt.
Die Gemeinde gleicht das aus, wer hätte das geahnt
und hat für die nächsten zehn Jahre € 36.000,00 Kosten eingeplant.
Damit will man Menschen für den ÖPNV gewinnen,
wenn viele mitmachen kann das gelingen.
Drum nutzt dieses Angebot und bedenkt,
dass die Gemeinde euch etwas schenkt!
Ein weiteres Angebot der Mobilität ist mir aufgefallen – sehr unangenehm,
nämlich das seit Neustem in Sandhausen wieder E-Scooter stehn.
Die Dinger kannst du ganz einfach buchen,
man findet sie an verschiedenen Sammelstellen im Ort – muss nicht lange suchen.
Gebucht und bezahlt wird mit einer Smartphone App,
des geht ganz fix, des kann jeder Depp.
Du springst auf und schon bist du weg.
Wenn das Ziel ist erreicht, das Geld oder der Akku sind alle,
lässt man den Scooter egal wo auch immer stehe und falle.
Und zwar nicht nur auf den Flächen die vorgegeben,
sondern an allen Ecken und Enden im Ortsgebiet eben.
Die werden nicht zurückgebracht,
sondern von Dieseltransportern eingesammelt in der Nacht.
Sandhausen ist, lasst mich das mal beleuchte
nicht so groß, dass man diese Geräte bräuchte.
Auf kurze Strecken mindern die Roller den Autoverkehr,
dieses Argument zu glauben fällt mir schwer.
Diejenigen die, die Roller benützen
in der Regel gar kein Auto besitzen.
Sie wären klimafreundlich und ohne Emissionen?
Nein, die Fußfaulen können sich damit schonen.
Klimaneutral sich fortbewegen – wie ist das schön,
noch Klima neutraler wäre es zu Fuß zu gehn.
Eines kommt mir dabei in den Kopf,
diese Dinger sind so unnötig wie in Kropf!
Dilje
Über Dilje was zu sage war schon immer sehr schwer,
doch dieses Jahr gibt Dilje überhaupt nix mehr her.
Ich habe lange überlegt und musste mich quäle,
um über Dilje etwas zu erzähle.
Das absolute Highlight war in diesem Jahr,
dass Hakan Günes als Gastauftritt bei der Prunksitzung war.
Die Kerwe in Dilje war ganz adrett,
klein und putzig – da verläufst du dich net.
Die Vereine haben sich zusammengerissen
und dieses Jahr wieder einen Umzug geschmissen.
Der war gefällig anzuschauen und ich muss gestehn,
es hat uns Freude gemacht ihn zu prämieren und anzusehn.
Doch eines macht Diljemer und Sandhäuser sehr verdrossen,
dass de Soaler-Bäcker und die Metzgereifiliale schlossen.
Willst du jetzt in St. Ilgen etwas kaufen,
kannst du nicht zu einem Laden laufen.
Doch halt – einen Bäcker tut es in der Mitte von Dilje noch geben,
die Bäckerei Breiter aus Sandhausen hält den Einzelhandel am Leben.
Und da man in Dilje die Geschäfte nicht mehr fußläufig erreiche kann,
wär’s eine Lösung – die schaffen sich E-Scooter an.
Gemeindenachrichten
Des Ortsblättel von Sandhausen fast jeder kennt,
offiziell es sich „Gemeindenachrichten Sandhausen“ nennt.
Jeden Freitag wirst du hier informiert,
was in Sandhausen so passiert.
Schon auf der Titelseite wirst du fündig,
hier werden Feste, Konzerte und Jubiläen angekündigt.
Aktuelles aus der Gemeinde und dem Gemeinderat folgen dann,
kirchliche Nachrichten, Jubilare, Hochzeiten und Sterbefälle schließen sich an.
Es kommen die Nachrichten aus Schulen und Vereinen,
manche schreiben sehr viele Artikel (Beispiel der SV) und andere keinen.
Das ist für uns Sandhäuser der interessante Teil,
warum ich das hier erwähne – ich sag es euch – weil:
Ab der Hälfte schlägt dann Nussbaum zu und zwar richtig,
mit ganz viel Werbung und eigenen Artikeln – das ist mir nicht wichtig.
Noch viel besser wird es dann,
wenn in Walldorf, Lome oder im Kraichgau irgend ein läppisches Fest steht an.
Dann legt Nussbaum erst ordentlich los,
mit seitenlangen Sonderausgaben, Artikeln und Bildern riesengroß.
Was mich besonders irritiert,
da wird seitenweise gedruckt, was keinen interessiert.
Vom Spargelmarkt in Walldorf steht jedes Detail do drinne,
über Feste in Sandhausen ist fast nix zu finne.
Ich hoffe nur – für unsere Kerwe,
tut Nussbaum auch in Walldorf, Lome, Nussloch und im ganze Kraichgau mit einer Sonderausgabe werbe!
Hardtwaldhalle
Am 1. Juli war es soweit,
die renovierte Hardtwaldhalle wurde eingeweiht.
Bis dahin, da sind alle sich einig,
war es ein langer Weg und der war sehr steinig.
1974 unter Bürgermeister Walter Reinhard in Betrieb genomme,
war die Halle in die Jahre gekomme.
2018 erging der Gemeinderatsbeschluss,
dass die Halle dringend saniert werden muss.
Die Substanzprüfung erfolgte sehr ausführlich,
und die Planungen waren perfekt – natürlich.
Da frage ich mich einmal mehr,
wo kamen dann die Überraschungen bei der Halle her?
Der gefühlte Dauerlauf wurde lang und länger,
der Verwaltung wurde es bang und bänger.
Die Pandemie führte bei den Arbeiten zum Stau,
und einige Handwerker lieferten Pfusch am Bau.
Die Verantwortlichen ließen sich davon nicht blenden,
zogen alle Register um den Bau zu beenden.
Nun ist’s endlich soweit – und alle sind froh,
Die neue Halle ist jetzt do!
Nun geht es weiter mit viel Elan,
als nächstes ist die Festhalle dran.
Auch hier hat sich die Renovierung sehr gestaut,
Jetzt wird ein erstklassiges Sport- und Kulturzentrum gebaut.
Wenn nicht gehandelt wird und zwar im Nu,
macht das Landratsamt wegen Mängel beim Brandschutz die Halle zu.
Und das auch jeder interessierte Bürger die Planung kennt,
machte man diese in einer Bürgerversammlung transparent.
20 Architektenbüros fragt man nun an,
ob sie Interesse hätten an einem Plan.
Schon im Oktober sieht man dann,
ob man einen Sieger küren kann.
2024 im ganzen Jahr,
wird dann geplant – wie wunderbar.
Ich hoffe nur die planen richtig,
Denn Überraschungen einer Halle machen Pläne nichtig!
Anfang 2025 geht der Umbau dann los,
Die neue Halle wird bestimmt famos.
Für die Vereine gibt es neue Räume mit viel Platz,
für die nächsten fünfzig Jahre ist diese „hypermorderne“ Liegenschaft für Sandhausen ein Schatz.
Bis 2028 tut die Halle nicht zur Verfügung stehn
wo sollen wir solange bleiben – wie soll das gehn.
Das bereitet den Vereinen große Sorgen,
wir könnten uns ja Liegenschaften in Dilje borgen!
Das wird für alle bestimmt kein Spaß,
Ein bekanntes Zitat: sagt: „Wir schaffen das!“
Rathausvorplatz
Das Frühlingsfest dieses Jahr bildete ohne Frage,
den Rahmen für zwei Ereignisse die es nicht gibt, alle Tage.
Der neue Rathausvorplatz wurde der Öffentlichkeit feierlich übergeben,
er bringt in die Ortsmitte von Sandhausen neues Leben.
Ihr könnt ihn alle von hier aus sehn,
mit Tischen und Bänken zum Verweilen – ist das nicht schön?
Die Tischplatten und Sitzflächen aus heimischen Holz,
darauf sind wir besonders stolz.
Das Pflaster in hellen Farben – sehr gelungen ist,
man sieht halt jeden Dreck und Vogelschiss.
Zahlreiche Besucher den Platz auch rege nutzen,
da muss der Bauhof eben häufiger putzen.
Die Oberflächen der Tische und Bänke laden förmlich dazu ein,
da schnitz ich mal schnell meinen Namen, Initialen oder Blödsinn rein.
Deshalb wurde das Holz auch schon mehrmals erneuert,
diesen Deppen gehört einfach mal eine gescheuert.
Die benehmen sich wie wilde Säue,
zerstören Allgemeingut gedankenlos und ohne Reue.
Ihr könnt euch hier zwanglos treffen – ist es denn so schwer,
die Sachen zu behandeln als ob es euer Eigenes wär?
Logo
Was gehört zu einer Corporate Identity in der heutigen Welt,
ein starkes Logo – und das wurde auch vorgestellt.
Wir wollen und müssen nach außen einheitlich sein,
so leitete Hakan Günes seine Ansprache ein.
Ein gutes Logo verkörpert Besonderheiten und Stärken
hat Wiedererkennungswert und trägt dazu bei für unseren Ort zu werben.
Der Solgan „Sandhausen zwischen Hopfen und Dünen“ ist formuliert ganz scharf,
doch bei der Bildmarke gibt es Erklärungsbedarf.
Die Hopfendolde erkennt man ja noch,
aber die anderen Icons – was war das noch?
Wer es aus dem Stehgreif weiß steht jetzt mal auf,
und klärt uns kurz darüber auf!
Das neue Logo ist schon überall durchgedrunge,
Mir gefällt es gut – es ist sehr gelunge!
Baustellen
Da kommt mir in den Sinn
wenn man durch Sandhause fährt, braucht ma viel Benzin!
Fährst du fort, oder kommst wieder heim,
an fast jeder Kreuzung stehe „weiß-rote Zäun“.
Wohin man auch fährt, wohin man auch schaut,
überall sind die Straße aufgerisse, es wird gebaut.
Wasser, Abwasser, Austausch der Schieber, des isch krass,
alles wird erneuert – es tut sich was.
Die Gemeinde ist hier auf dem richtigen Wege
Loben gehört auch zu meiner Rede!
Und wer sich jetzt denkt – dieser Reim ist mir bekannt,
der hat Recht – weil er aus der Feder von Frieder Flory stammt.
Schon 2013 hat er das formuliert,
Ich bin mal gespannt bis wann alle Straße sind saniert.
Senioren
Bist du Senior in Sandhausen dann hast du es gut,
weil die Gemeinde für Senioren sehr viel tut.
Jeden Monat eine Veranstaltung ist das Ziel,
den Teilnehmern wird das nicht zuviel.
Seniorenfasching, Ausflüge und Treffen im Walde
überall werden die bestens unterhalte.
Nur fünf Euro Kostenbeitrag – und das Beste,
Der Bus wird bezahlt, man kriegt was zu essen und kann trinken soviel man möchte.
Die Feste sind so gut besucht – unsere Pfarrer wären froh,
wenn Sonntags bei den Gottesdiensten wären genau soviele do.
Bei soviel Aktivitäten wird die Freizeit rar.
Warum Rentner keine Zeit haben – wird uns allen klar.
Und des Allerbeste – ich bin so frei,
ab nächstes Jahr im Juni bin ich auch überall dabei!
Klimaschutz
In Sandhausen wird derzeit viel getan,
nun geht man auch den Klimaschutz an.
Viele Bürger haben sich schon damit befasst,
ob eine Photovoltaikanlage auf ihr Hausdach passt.
Für viele ist das jedoch einfach zu teuer,
und die Leasinganbieter sind manchem nicht ganz geheuer.
Doch nichts zu tun ist keine Option,
die jährliche Stromrechnung zeigt das schon.
Um bei der Energiewende mitzumachen für kleines Geld,
sind Balkonsolaranlagen eine clevere Erfindung – die kosten nicht die Welt.
Mit ein bis zwei Modulen ist einiges an Strom zu generieren.
Sie senken die Stromkosten und sind leicht zu installieren.
Da mach ich mit – und hab’s probiert,
mein Balkonkraftwerk ist mittlerweile montiert!
Ein kleiner Beitrag für den einzelnen es nur ist,
doch wie heißt es so schön – „auch Kleinvieh macht Mist“!
Und das Beste daran ist in der Tat,
die Förderung mit pauschal zweihundert Euro wurde beschlossen im Gemeinderat.
Dass die Gemeinde die Energiewende ernst nimmt kann man da sehn,
diese Entlastung war gut und wichtig – „Danke schön“!
Meine Rede ist fertig – ich mach jetzt Schluss,
weil ich Durst habe und auf die Kerwe muss!
Drum lasst uns jetzt die Gläser erheben,
auf eine schöne Kerwe – hoch soll sie leben!
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